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Janin Ullmann: "Dating wird nicht mein neues Lieblingshobby"

Archivmeldung vom 01.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: EMOTION Verlag GmbH Fotograf: Tristan Rösler
Bild: EMOTION Verlag GmbH Fotograf: Tristan Rösler

Erst die Scheidung, dann die Pandemie. Die Zeit des Alleinseins war schwierig für Janin Ullmann. "Anfangs hatte ich wirklich das Gefühl, ich hätte niemanden auf der Welt. Ich habe eine ganze Woche lang durchgeweint", sagt die Moderatorin im Interview mit EMOTION (Heft 10/21 ab morgen im Handel, www.emotion.de).

Die Zeit allein hat ihr aber auch geholfen, anzukommen und wichtige Erkenntnisse gebracht: "Ich habe eine tolle Schwester und Familie, tolle Freunde und Freundinnen, da habe ich zum ersten Mal in meinem Leben verstanden: Ich bin vielleicht allein, aber einsam werde ich in meinem Leben niemals sein."

Dass das Alleinsein so ein schlechtes Image hat, stört die 39-Jährige: "Du bekommst das Gefühl vermittelt, du seist selbst schuld oder zu wählerisch. Da schwingt immer ein 'Was stimmt denn mit dir nicht?' mit. Es gibt diesen gesellschaftlichen Druck, dass man nur in einer Beziehung vollständig und wertvoll ist. Aber so funktioniert Liebe nicht."

Irgendwann möchte die gebürtige Erfurterin auch wieder Dinge mit jemanden teilen - "das ist das Schönste". Wie es ist, wieder zu daten? "Es wird nicht mein neues Lieblingshobby. Ich hab das letzte Mal 2006 gedatet, da gab's noch kein WLAN." Und heute ist noch mehr anders: "Mit 20 oder 25 stand eine gute Zeit im Vordergrund. Heute nehme ich die Warnsignale viel eher wahr, und dann bin ich auch schnell wieder raus aus der Nummer. Das erspart viel Zeit, Nerven und Kummer - allen Beteiligten."

Lieber konzentriert sich Janin Ullman sowieso auf ein anderes Thema: Allianzen unter Frauen. "Wir sollten uns gegenseitig unterstützen und Männer als Verbündete ins Boot holen. Diese Pimmelpartys, auf denen Männer sich gegenseitig versichern, wie geil sie sind, nerven doch. Je mehr Frauen für spannende Jobs besetzt werden, desto schneller sinkt auch der Konkurrenzdruck. Wenn ich einen Job nicht machen kann, empfehle ich eben eine andere Frau. Das ist mir echt ein Anliegen, dass Frauen einander unterstützen." Ihr Appell: "Frauen sollten sich eine Scheibe vom Selbstbewusstsein vieler Männer abschneiden und klarer benennen, was ihre Stärken und ihre Forderungen sind."

Quelle: EMOTION Verlag GmbH (ots)

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