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Das Magazin "Focus" wird nicht nach Berlin ziehen

Archivmeldung vom 21.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Münchner Magazin "Focus" aus dem Verlag Hubert Burda Media wird nicht in die Hauptstadt ziehen. "Der Hauptsitz des ,Focus' wird definitiv nicht nach Berlin verlegt", sagte Chefredakteur Uli Baur, der ab Oktober zusammen mit dem bisherigen "Cicero"-Chefredakteur Wolfram Weimer die Doppelspitze des Magazins bilden wird, in einem Interview mit dem Berliner "Tagesspiegel".

Wolfram Weimer werde nach München ziehen. Ab März würden Weimer, Markwort und Baur übergangsweise zu dritt die Chefredaktion bilden: Wolfram Weimer solle als Entwicklungschef zunächst mehr von Berlin aus arbeiten, die laufenden Geschäfte Markwort und Baur als Chefredakteure weiterführen.

Die Überarbeitung des Focus bezeichnet Baur nicht als Relaunch, sondern als Weiterentwicklung. Der Kern des "Focus" solle bestehen bleiben. "Aber wir wollen weniger Klein-Klein, dafür längere Texte und mehr Tiefe anbieten", sagte Baur. "Wir können noch am Profil und an der Klarheit arbeiten". Künftige wolle der "Focus" häufiger harte Titelthemen haben aus Politik und Wirtschaft. "Gibt es aber gute, interessante Medizingeschichten, die ,news to use' sind, Nachrichten mit Nutzwert, werden wir das auch in Zukunft zum Titelthema machen. Aber sicher nicht mehr in der Frequenz wie bisher." Dem "Focus" sei immer vorgeworfen worden, so sein zu wollen wie der "Spiegel", "aber wir hatten stets eine andere Haltung zu den Themen. Das wird auch so bleiben."

Baur weist zurück, dass der "Focus" 2009 rote Zahlen geschrieben. Aber nach dem Relaunch, "werden wir um einen Stellenabbau wohl nicht herumkommen", sagte Bauer.

Quelle: Der Tagesspiegel

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