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Fußball-EM dominierendes Nachrichtenthema im Juni InfoMonitor Juni 2012

Archivmeldung vom 13.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de, Peter Schuster
Bild: pixelio.de, Peter Schuster

Die Fußball-EM war im Juni das Topthema der Hauptnachrichtensendungen im deutschen Fernsehen, wie der InfoMonitor des Instituts IFEM, Köln, ermittelt hat. Mit 250 Minuten Berichterstattung lag das Sportereignis deutlich vor Berichten aus dem Umfeld der Fußball-EM, der Euro-Schuldenkrise, der Parlamentswahl und Schuldenkrise in Griechenland sowie der Debatte um den Fiskalpakt.

Die Berichte von der Fußball-EM führten in allen Hauptnachrichtensendungen die Themenliste an. Auf Rang zwei folgten bei den Privaten Berichte aus dem Umfeld der Fußball-WM. Dagegen widmeten "Tagesschau" und "heute" der Eurokrise die zweitmeiste Sendezeit.

Der Sport-Event führte dazu, dass sich die im Mai gestiegene Anzahl der Politikerauftritte in den Nachrichten wieder etwas reduzierte. An der Spitze lag erneut die CDU mit 371 Auftritten, gefolgt von der SPD mit 204 Auftritten. Die FDP war dagegen mit 109 Auftritten deutlich seltener vertreten und musste ihren dritten Rangplatz an Die Linke abgeben, über die mit 146 Auftritten anhaltend stark berichtet wurde. Es folgte die CSU mit 92 Auftritten knapp vor den Grünen (91 Auftritte), die als einzige Partei präsenter als im Mai war.

Die Fußball-EM schlug sich in höheren Sportanteilen in allen Nachrichtensendungen nieder. Dies ging allerdings nur zum Teil auf Kosten der Politikberichterstattung. Diese sank zwar gegenüber dem politikstarken Mai wieder, pendelte sich aber in etwa auf dem Niveau des April ein. Die "Tagesschau" widmete 56 Prozent ihrer Sendezeit der Politik (entspricht 9 Minuten pro Sendung), "heute" 38 Prozent (7 Minuten), "RTL aktuell" 23 Prozent (5 Minuten), die "Sat.1 Nachrichten" 31 Prozent (4 Minuten) und die Nachrichtenmagazine "Tagesthemen" und "heute-journal" je 53 Prozent (11 Minuten).

Quelle: Media Perspektiven (ots)

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