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Das ZDF will sich im Show-Bereich personell verstärken und setzt zudem weiter auf Carmen Nebel

Archivmeldung vom 06.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die ZDF-Zentrale (Verwaltungsgebäude) in Mainz-Lerchenberg. Das Sendezentrum mit dem Fernsehgarten liegt verdeckt dahinter.
Die ZDF-Zentrale (Verwaltungsgebäude) in Mainz-Lerchenberg. Das Sendezentrum mit dem Fernsehgarten liegt verdeckt dahinter.

Foto: Tobo777
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vermutungen, das ZDF wolle Carmen Nebel (56) wegen ihres Alters loswerden, bezeichnete Bellut als »Unsinn«. Der Intendant sagte der Zeitung: »Ich schätze Frau Nebel sehr. Ihr Vertrag läuft Ende des Jahres aus, jetzt gibt es Gespräche mit Angebot und Gegenangebot. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns bald einig sind.« Nach der Ankündigung Jörg Pilawas, zur ARD zu wechseln, will das ZDF personell nachlegen. »Wir haben im Show-Bereich durchaus etwas Platz«, sagte Bellut, ohne konkrete Namen zu nennen.

Den »Wetten, dass. . ?«-Moderator Markus Lanz, der zuletzt nur noch 7,4 Millionen Menschen vor den Fernseher lockte, verteidigte der Intendant gegen Kritik: »Seine erste 'Wetten, dass. . ?'-Staffel lag im Schnitt weit über neun Millionen Zuschauern. Ich bin damit sehr zufrieden. Bei der letzten Sendung war nicht alles perfekt, aber ich finde, dass Markus Lanz das sehr gut macht.« Es sei nicht geplant, Lanz' Vorgänger Thomas Gottschalk zum ZDF zurückzuholen, erklärte Bellut (58) gegenüber der Zeitung: »Es gibt nach wie vor freundschaftliche Gespräche mit ihm, aber keine Verhandlungen über einen Wechsel.« Nach dem großen Erfolg des Dreiteilers »Unsere Mütter, unsere Väter« kündigte Bellut weitere Filme und Dokumentationen über den Zweiten Weltkrieg an. Außerdem plane der Sender als Gegengewicht zu den vielen Krimis im Programm neue Familienserien. Im Hinblick auf das TV-Duell der Kanzlerkandidaten Angela Merkel (CDU) und Peer Steinbrück (SPD) forderte Bellut Stefan Raab (Pro7) auf, die Spielregeln einzuhalten: »Ich habe nichts gegen ihn, er ist ein hochbegabter Unterhalter, aber das Duell dient nicht dazu, dass sich Moderatoren profilieren - die Kandidaten sind die Stars.« Ein Kanzlerduell dürfe nicht zur Show-Veranstaltung verkommen. Der langjährige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hatte Raab als zusätzlichen Moderator ins Gespräch gebracht, weil nur so auch jüngere Menschen einschalteten. Diese Behauptung bezeichnete Bellut als falsch: Schon bei den letzten Kanzler-Duellen hätten Millionen Jüngere zugeschaut.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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