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WDR-Chefredakteurin Mikich traut Google und Twitter nicht

Archivmeldung vom 06.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Westdeutsche Rundfunk Köln (WDR) Logo
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WDR-Fernseh-Chefredakteurin Sonia Seymour Mikich ist für eine klare Trennung zwischen Technologie-Konzernen und Medienunternehmen. "Die Netzgiganten steigen in die Nachrichtenproduktion ein - in das Kerngeschäft des WDR. Das dürfen wir nicht aus der Hand geben und Algorithmen überlassen", fordert sie in einem regionalen Spezial des "medium magazin", "Köln-Bonn intern". Mikich sieht den Druck durch Google, Twitter und andere Konzerne wachsen, sie investierten zunehmend in Deutschland. Zuletzt hatte Google angekündigt, 150 Millionen Euro in eine Kooperation mit europäischen Verlagen zu stecken.

Mikich ist jedoch überzeugt, dass Journalisten heute und auch im Jahr 2030 den Journalismus besser können als die Online-Unternehmen. "Unser Journalismus muss ein anderer sein als der von Google News. Wir werden nicht Baustein einer industriellen Fertigungsstraße sein", erläutert Mikich ihre Zukunftsvision für den WDR. "Wir werden nicht nur Informationen sammeln. Wir verarbeiten sie." Die Inhalte sieht sie dabei ausdrücklich nicht nur im Netz, sondern auch lange noch im guten alten TV. "Wir sind immer wieder überrascht, wie viele Stunden am Tag die Menschen fernsehen. Deswegen glaube ich nicht, dass der Fernsehkonsum rapide abnehmen wird."

Quelle: Medienfachverlag Oberauer GmbH (ots)

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