Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Medien Kirk Douglas: "Geld war mir nie wichtig"

Kirk Douglas: "Geld war mir nie wichtig"

Archivmeldung vom 04.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kirk Douglas (März 2011)
Kirk Douglas (März 2011)

Foto: César
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Geld war mir nie wichtig, solange ich genug hatte, um meinen Hunger zu stillen", bekennt Kirk Douglas (95) im Interview mit der Peoplezeitschrift FRAU IM SPIEGEL. "Anderen ist das nicht vergönnt, deshalb muss ihnen geholfen werden." Dafür sei das Geld da. Der Hollywood-Star zu FRAU IM SPIEGEL: "Mit anderen Worten: Man verdient Geld, um es für gute Zwecke auszugeben." Er selbst spendete mit seiner Frau Anne (82) im Juli über 40,5 Millionen Euro an fünf Hilfsorganisationen - darunter die Alzheimer-Station eines Pflegeheims für Schauspieler und eine Synagoge in Los Angeles.

Der Sohn jüdisch-russischer Einwanderer wuchs in armen Verhältnissen auf. "Wir hatten kaum etwas zu essen", erzählt er. "Meine Eltern hatten nie eine Schule besucht und konnten weder lesen noch schreiben. Das habe ich ihnen beibringen müssen." Für ihn sei der amerikanische Traum wahr geworden: "Ich genoss eine Ausbildung, arbeitete mich hoch und bin heute Millionär", so Douglas. "Aus Dankbarkeit - und weil es meinem Glauben entspricht - unterstütze ich nun Menschen und Organisationen, die es meines Erachtens wert sind."

Der berühmte Schauspieler ist auch politisch interessiert. Auf die Frage, wie er sich informiere, antwortet er, dass er viel lese. "Meine Frau hat mir vor Jahren einen Computer geschenkt, aber auf dem spiele ich nur Solitaire", verrät Douglas. "Ein Mobiltelefon habe ich auch nicht."

Und wie schafft er es, so jung zu wirken? - "Das sollten sie mich fragen, wenn ich wirklich alt bin. Schließlich bin ich erst 95", sagt Kirk Douglas, der trotz Kinolegenden-Status und einem 1996 überstandenen Schlaganfall keineswegs daran denkt, die Hände in den Schoß zu legen. Gerade hat er sein zehntes Buch veröffentlicht. In dem bisher nur auf Englisch erschienenen "I Am Spartacus!" (OpenRoad Integrated Media, ca. 15 Euro) erinnert er sich an seine größte Rolle. In dem 1960 entstandenen Historienfilm verkörpert Douglas den Anführer des Sklavenaufstands im antiken Rom. Im Gespräch mit FRAU IM SPIEGEL hält sich Douglas mit verschmitztem Lachen das Buch mit einem "Spartacus"-Filmfoto neben sein Gesicht. "Das bin ich mit 45 Jahren. Im Vergleich zu heute sieht man doch kaum einen Unterschied!"

Seit 58 Jahren ist Kirk Douglas mit seiner Frau Anne, einer gebürtigen Deutschen, verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn Peter Douglas (56) ist Produzent. Auch Kirks Söhne aus der ersten Ehe mit Diana Dill (89) arbeiten in der Filmbranche: Joel (65) produziert ebenfalls fürs Kino. Michael Douglas (67) gewann als Produzent ("Einer flog übers Kuckucksnest") und Hauptdarsteller ("Wall Street") zwei Oscars. Kirk Douglas hat insgesamt sieben Enkel. Welche Ratschläge er ihnen mit auf den Weg geben würde? - "Zeigt Respekt und Dankbarkeit, aber macht, was ihr für richtig und nötig haltet!"

Dann erzählt er FRAU IM SPIEGEL noch, was er und Anne vorhaben: "Wir haben ein wunderschönes Haus in Montecito, Santa Barbara. Jede Woche von Donnerstag bis Sonntag sind wir dort zu finden. Dort sind wir sehr glücklich."

Quelle: Frau im Spiegel (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte umsatz in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige