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"Musik liegt auf der Straße" : Iris Berben verlegt neuartige Internet-Pflastersteine am Holocaust-Denkmal

Archivmeldung vom 13.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Iris Berben bei der Berlinale 2011
Iris Berben bei der Berlinale 2011

Foto: Siebbi
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Am 17. Februar 2014 um 11 Uhr verlegt Iris Berben am Holocaust-Denkmal einen von 23 neuartigen Internet-Pflastersteinen, einen sogenannten QR-Pflasterstein, über den zukünftig dauerhaft jeder Besucher des Denkmals auf das vor Ort erlebbare erste virtuelle Konzert der Welt per Smartphone hingewiesen und verlinkt wird. Damit wird in Berlin erstmals ein virtueller Content mit einem realen Ort dauerhaft verknüpft.

Die QR-Pflastersteine sind zukünftig rund um das Denkmal im Boden eingelassen. Jeder Besucher kann dann mit seinem Smartphone den abgebildeten Quick Response Code (QR Code) scannen und erhält so direkten Zugang zum Virtuellen Konzert im Denkmal. Das Konzert ist eine speziell für das Holocaust-Denkmal entwickelte interaktive Konzert-Applikation, die sich mit wegweisender Technologie insbesondere an die junge und zukünftige Generation wendet. Es ist der Versuch, das Denkmal und die Erinnerungskultur weiter zu entwickeln und "zeitgemäß" zu halten.

2008 live - 2014 virtuell

Seinen Ursprung hat das Virtuelle Konzert in einem ganz realen Erlebnis im Mai 2008. Als im Stelenfeld des Holocaust-Denkmals die letzten Töne des bewegenden Stückes "Vor dem Verstummen" von Harald Weiss verklingen, ist es still. Die mehr als dreitausend Zuhörer des extra für das Stelenfeld komponierten Konzerts sind verstummt.

Die zwischen den grauen Betonstelen verteilten Musiker haben unter der Leitung von Lothar Zagrosek eine weltweit einzigartige Uraufführung gemeistert. Damals hatte jeder Zuhörer an jeder Stelle im Denkmal ein anderes Klangerlebnis. Mit jedem Schritt durch das Denkmal verändert sich die Musik. Weil der Aufwand immens ist, bleibt es bei einer einzigen Aufführung. Die App "Virtuelles Konzert im Denkmal" macht das einmalige Live-Ereignis nun Millionen Besuchern des Holocaust-Denkmals erlebbar. Dem Gedenken an diesem besonderen Ort wird so eine neue Facette hinzugefügt. Das Virtuelle Konzert im Denkmal ist das weltweit erste interaktive Konzert.

Die Applikation arbeitet mit einem neuen technologischen Verfahren, das über GPS den genauen Standort des Hörers berechnet und in eine individuelle Klangwiedergabe der Instrumente umrechnet, sodass jeder Hörer an jeder Stelle im Denkmal einen anderen Klangeindruck und so sein ganz persönliches Konzerterlebnis erfährt.

Quelle: DGMK GmbH (ots)

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