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Leiharbeit: Journalisten schreiben an Müntefering

Archivmeldung vom 02.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Deutsche Journalisten-Verband hat seiner Forderung nach einer gesetzlichen Begrenzung der Leiharbeit im Journalismus mit einer Postkartenaktion Nachdruck verliehen. Im Rahmen der vom DJV unterstützten europäischen Kampagne "Aufstehen für den Journalismus" können Journalistinnen und Journalisten ihren Unmut über die von Verlagen praktizierte Leiharbeit jetzt per Postkarte an Bundesarbeitsminister Franz Müntefering übermitteln.

Wir wenden uns damit deutlich gegen ein Zweiklassensystem aus tariflich bezahlten Journalisten und billigen Leiharbeitnehmern in Redaktionen", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Bislang gebe es keine ernst zu nehmende Initiative der Politik zur Bekämpfung des Missbrauchs. "Der Bundesarbeitsminister muss endlich aktiv werden und sich für die Begrenzung der Leiharbeit auf maximal ein Jahr stark machen."

"Leiharbeit im Journalismus ist eine Schande. Leiharbeit spielt den Arbeitgebern in die Hände, denen die Tarifverträge ein Dorn im Auge sind", heißt es auf der DJV-Postkarte. Leiharbeit in Zeitungsredaktionen wird derzeit von 17 Zeitungsverlagen praktiziert. Dies geht aus der Liste "Tarifumgehung der Verlage" hervor, die der DJV auf seiner Homepage unter http://www.djv.de/DJV-Liste_Tarifumgehung_der_V.629.0.html  veröffentlicht hat.

Die Postkarten werden von den DJV-Landesverbänden an die Mitglieder verteilt. Weitere Karten können kostenlos per E-Mail an [email protected] angefordert werden.

Quelle: Pressemitteilung DJV

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