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"Bestialitäten": YouTube-Eklat wegen Minibildern

Archivmeldung vom 28.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Vorschaubilder: Thumbnails sind nicht immer ganz harmlos.
Vorschaubilder: Thumbnails sind nicht immer ganz harmlos.

Bild: youtube.com

YouTube-Algorithmen haben mehrere Monate lang keine "grafischen Bestialitäten" erkannt. Selbst kleine Vorschaubilder, auch Thumbnails genannt, mit expliziten Inhalten wurden von den automatisierten Kontrollsystemen nicht wahrgenommmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Recherche von "BuzzFeed", in der sich YouTube erneut mit Vorwürfen der Hinnahme von äußerst fragwürdigen Veröffentlichungen konfrontiert sieht.

Längst keine Einzelfälle

"Ohne großartig suchen zu müssen, wies der YouTube-Empfehlungsalgorithmus BuzzFeed auf Dutzende von Accounts hin, die jeweils mehrere Videos enthielten, deren Thumbnails Bestialitäten darstellten", heißt es in dem Bericht. Einige dieser Accounts mischten in Thumbnails zudem explizite grafische Inhalte mit Cartoon-Gestalten, die derzeit unter Kindern sehr beliebt sind - wie etwa Peppa Pig. Erst kürzlich geriet YouTube in Kritik, da User Playlists erstellen konnten, in denen sowohl kinderfreundliche Clips als auch Hardcore-Pornos auftauchten.

"Starte eine Suche nach 'Girl and her horse' und die Plattform wird mehr als zwölf Mio. Ergebnisse anzeigen. Unter den ersten 20 Ergebnissen sind vier Videos mit Thumbnails zu sehen, in denen Frauen scheinbar sexuelle Handlungen mit Pferden vollziehen", so BuzzFeed in seinem Bericht. "Ein Video mit dem Titel 'Fantastic Girl and Her Horse in My Village' wird mit einem halbverschwommenen Thumbnail einer Frau, die von einem Pferd mit einer Erektion bestiegen wird, beworben."

Vorwürfe erneut bestätigt

Aufgrund der aktuellen Vorwürfe hat die Google-Tochter bereits Stellung bezogen: "Diese Bilder sind für uns verabscheuungswürdig und haben keinen Platz auf YouTube. Wir haben strenge Richtlinien gegen irreführende Thumbnails und der von BuzzFeed an uns gemeldete Verstoß wurde entfernt. Wir arbeiten zügig daran, Missbrauch auf unserer Plattform zu bekämpfen. Dazu gehört die Entwicklung besserer Tools zum Aufspüren unangemessener und irreführender Metadaten und Thumbnails, damit wir schnell gegen sie vorgehen können."

Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey

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