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TV-Moderator Georg Restle: Rechtsextreme Netzwerke in Polizei oder Bundeswehr wurden "jahrzehntelang verharmlost"

Archivmeldung vom 02.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Georg Restle (2018)
Georg Restle (2018)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der TV-Moderator Georg Restle hat sich nach der erhaltenen Morddrohung gefragt, ob er persönliche Daten an die Polizei weitergeben solle, ohne dass sie dort "in falsche Hände geraten können". Das sagte der TV-Moderator der in Berlin erscheinenden Tagseszeitung "neues deutschland".

Seinen Job wolle er genauso weiter machen, durch Bedrohungen lasse er sich nicht einschüchtern. Über die AfD äußerte er sich weiterhin kritisch. Für einige sei es "eine unangenehme Wahrheit, dass die AfD sich längst mit Rechtsextremisten in einem Boot befindet", fand Restle. Über den journalistischen Umgang mit der AfD sagte der Moderator der Politiksendung "Monitor", dass man zeigen müsse "wofür die AfD tatsächlich steht. Wir müssen aufdecken, was es innerhalb der Partei oder in ihrem unmittelbaren Umfeld an rechtsextremistischen Bestrebungen gibt." Wenn demokratische Freiheiten von einer Partei angegriffen würden, dürfe man "dieser Partei dafür keine Bühne geben".

Rechtsextreme Gruppen oder Einzelpersonen fühlten "sich getragen von einer völkischen Ideologie, die auch durch Parteien wie die AfD immer weiter in die Mitte der Gesellschaft getragen wird." Entwicklungen wie rechtsextreme Netzwerke bei der Polizei oder in der Bundeswehr seien "jahrzehntelang verharmlost worden". Von strukturellem Rechtsextremismus wollte der Investigativjournalist jedoch nicht sprechen. Als links würde Restle sich nicht bezeichnen, sondern "als Humanist, weil mir die Verteidigung der Menschenrechte besonders am Herzen liegt. Erstaunlich, dass dies bei vielen mittlerweile als links gilt."

Quelle: neues deutschland (ots)


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