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China: Der weltgrößte TV-Markt öffnet sich

Archivmeldung vom 02.05.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Asiens Medienmärkte gewinnen zunehmend an Bedeutung. Aktuelle Entwicklungen, die auch für die deutsche Medienbranche von Interesse sind, spielen sich vor allem in China, Japan und Singapur ab.

In einem ausführlichen Special zeigt das Medienmagazin INSIGHT, was deutsche Zeitungsmacher von Verlagsriesen im Fernen Osten lernen können, welche Chancen sich für deutsche Produktionsfirmen ergeben und wo die Boomregionen der Zukunft liegen.

Nirgendwo sonst wird so viel Zeitung gelesen wie in Japan. Die fünf größten Blätter des Landes sind zugleich die fünf größten Zeitungen der Welt. Mit Auflagen in Millionenhöhe, einer Aboquote von rund 95 Prozent und jeder Menge Zusatzgeschäfte - vom Fitness-Studio bis zum Baseballteam - verfügen die Bossa, Japans Zeitungsmanager, über eine einzigartige Markenmacht. Doch die boomende Multimediawelt und rasante soziale Veränderungen deuten auf eine Trendwende hin.

Deutsche Fernsehproduzenten haben China als Abnehmer für ihre Formate entdeckt. "Wetten, dass ..?", Europas größte Fernsehshow, versammelt unter dem Titel "Xian Tiaozhan ma?" regelmäßig 50 Millionen Chinesen vor den Bildschirmen. Auch Actionserien wie "Der Clown" (RTL) wurden erfolgreich ins Land der Mitte exportiert. Eine Delegationsreise deutscher Produktionsfirmen stieß auf großes Interesse an weiteren Formaten. "Unsere Erwartungen wurden noch deutlich übertroffen", sagt Martina Richter, Mitinhaberin der Medienberatung HMR. Doch ganz unproblematisch ist der Export nicht. Kulturelle Unterschiede und Zensur machen das Geschäft kompliziert.

Zusätzlich zu seinem Ruf als internationales Finanzzentrum will Singapur auch als "Global Media City" von sich reden machen. Der Anteil der Medienbranche am Bruttoinlandsprodukt soll sich bis 2013 verdoppeln, 10.000 neue Jobs sind geplant. Um die ehrgeizigen Ziele umzusetzen, startete die Regierung 2003 die Initiative "Media 21". Kooperationen und Start-up-Finanzierungen in- und ausländischer Medienprojekte, die Gründung hochkarätiger Branchentreffs sowie verstärkte Investitionen in Infrastruktur, Aus- und Weiterbildung zeitigen bereits Erfolge.

Quelle: Pressemitteilung INSIGHT

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