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Netz empört über mangelnde Hochwasser-Berichterstattung des WDR

Archivmeldung vom 16.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Screenshot Twitter
Bild: Screenshot Twitter

Bei dem tödlichen Überschwemmungschaos der letzten Tage in Westdeutschland lag die Verantwortung für die Informierung der Bürger auch bei den regionalen Sendern. Deswegen ist der WDR nun unter starke Kritik geraten. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Der Sendeanstalt wird vorgeworfen, die Einwohner der vom Tief „Bernd“ betroffenen Gegenden nicht rechtzeitig über die Gefahr informiert zu haben. Statt Berichten über das eskalierende Wetter seien in der Nacht zum Donnerstag Musik und Dokus auf Sendung gewesen.

Der Gründer des Online-Magazins DWDL.de, Thomas Lückerath, schrieb in einer Stellungnahme mit dem Vorwurf „Unterlassene Hilfeleistung“ im Titel:

„Der WDR betont so gerne ‚Wir sind der Westen‘, doch genau den hat man in der Nacht zu Donnerstag im Stich gelassen.”

Der WDR sei „beinahe ein Totalausfall” gewesen – mit Ausnahme eines „einsamen” Text-Tickers auf der Webseite, so Lückerath. Als Beispiel von guter Berichterstattung in der Krisensituation führte er das lokale Privatradio an, das bis tief in die Nacht gesendet hatte.

Auch auf Twitter wurde Empörung laut – von bekannten Journalisten und Moderatoren sowie von einfachen Usern:

Bei manchen verwandelte sich die Entrüstung in Witze über andere Mängel bei der WDR-Berichterstattung.

Der WDR hatte inzwischen die Lücken in seiner Berichterstattung eingeräumt. Laut einer Pressemitteilung wurde das Studio des Senders in Wuppertal sehr stark von dem Unwetter betroffen, und in der ganzen Stadt wurde für mehrere Stunden der Strom abgestellt, was zu Störungen beim Sendebetrieb führte. Der WDR versprach zusätzliche Sendungen zum Thema."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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