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Das soziale Netzwerk Bebo.com plant Einstieg in deutschen Markt

Archivmeldung vom 11.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
VZ-Netzwerke
VZ-Netzwerke

Holtzbrinck trennt sich von VZ-Netzwerken: Die Investmentgesellschaft Vert Capital übernimmt die Poolworks Ltd., Betreiberin der drei sozialen Netzwerke Studi VZ, Schueler VZ und Mein VZ. Das bestätigt der Geschäftsführer Holtzbrinck Digital, Markus Schunk gegenüber W&V Online. Holtzbrinck Digital behält allerdings die Option, das Portal SchuelerVZ weiterhin zu nutzen. Die Zielgruppe Schüler bei Schueler VZ sei weiterhin von "hohem strategischem Interesse".

Der neue Gesellschafter Vert Capital will die beiden anderen Sites betreiben und plant die Erweiterung der Nutzer-Funktionen. Interessantes Detail dieses Deals: Vert Capital soll nach Informationen von W&V Online hinter dem sozialen Netzwerk Bebo.com stecken. Der Medieninvestor plant offenbar durch den Kauf von VZ den Einstieg in den deutschen Markt. Schunk will dies nicht bestätigen. Zu Bebo, das eine wechselvolle Geschichte hinter sich hat, würde das Investment auf dem deutschen Markt gut passen. 2007 konnte die Plattform sogar Myspace überholen und war damit kurzzeitig Weltmarktführer. Ein Jahr später kaufte AOL das Unternehmen für stolze 850 Millionen Dollar. Doch der Deal entpuppte sich als Fehlinvestition. Bebo.com wurde 2010 wieder abgestoßen.

Mit dem Verkauf des VZ-Reiches zieht der Eigentümer Holtzbrinck einen Schlussstrich unter die seit Längerem schwelende Diskussion über die Zukunft der Portale. StudiVZ, das ehemals größte soziale Netzwerk Deutschlands, steckt seit rund eineinhalb Jahren in der Krise. Über Verkaufsgerüchte ist in der Branche immer wieder spekuliert worden. Zuletzt hatte das Unternehmen einen großen Stellenabbau zu verkraften. Rund 40 der 70 Mitarbeiter mussten gehen oder wechselten in das ausgesourcte Technologie-Center Devbliss, das übergreifende Digitalprojekte innerhalb der Holtzbrinck-Gruppe umsetzt.

Quelle: W&V Werben & Verkaufen (ots)

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