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Power-Paar Suder und Kraus: "Kinder und Karriere: Ja, es ist verflucht schwer"

Archivmeldung vom 27.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katrin Suder, 2019
Katrin Suder, 2019

Von Jan Michalko / re:publica from Germany - re:publica 19 - Day 2, CC BY-SA 2.0, Link

Es sei eine täglich neue Herausforderung, ihre Spitzenjobs und ihr Familienleben mit drei Kindern unter einen Hut zu bekommen, erzählen Wirtschafts- und Politikberaterin Katrin Suder und Sportmanagerin Katja Kraus in der neuen Folge des stern-Podcast "Die Boss". "Kinder und Karriere: Ja, es ist verflucht schwer", sagt Suder.

Auf die Frage von Podcast-Gastgeberin Simone Menne, wie sie es konkret schaffen, antwortet Kraus: "Ich würde sagen, wir kriegen es nicht organisiert. Wir leben mit der Unvollkommenheit und versuchen, das mit bestmöglichem Humor hinzunehmen und immer wieder neu auszuhandeln, wo wir Kompromisse machen und wo nicht. Aber es ist täglich eine neue Herausforderung."

Katja Kraus ist Autorin, Beraterin und Geschäftsführerin der Sportmarketingagentur Jung von Matt in Hamburg. Sie war Torhüterin der Frauen-Fußballnationalmannschaft und wurde nach ihrer aktiven Karriere Vorstandsmitglied des Hamburger SV und somit erste Frau in einem Vorstand der Fußballbundesliga. Katrin Suder ist Aufsichtsrätin und Beraterin für Wirtschaft und Politik. Unter anderem leitet sie den Digitalrat der Bundesregierung. In der Öffentlichkeit bekannt wurde Suder, als die frühere Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen sie von der Unternehmensberatung McKinsey abwarb und 2014 zur ersten Rüstungsstaatssekretärin im Verteidigungsministerium ernannte.

In der sogenannten Berateraffäre der Bundeswehr stand Suder im Zentrum der Kritik. Erst vor wenigen Monaten endete der Untersuchungsausschuss im Bundestag. Suder hat sich bislang öffentlich nicht zu den Vorwürfen und ihrer Zeit im Verteidigungsministerium geäußert. In "Die Boss" sagt sie: "Ich habe da definitiv viel Herzblut, Zeit, Energie, Gehirnschmalz reingesteckt, aber ansonsten ist alles gesagt." Suder hatte ihr Amt schon 2018 auf eigenen Wunsch abgegeben. Suder und Kraus haben vor Kurzem das gemeinsame Beratungsunternehmen TAE (Think Act Effect) gegründet, mit dem sie sich für mehr Frauen in Top-Positionen einsetzen. "Wir entwickeln erst dann Kraft, wenn wir viele sind", sagt Suder.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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