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DJV-Vorsitzender Überall kritisiert BILD-Zeitung

Archivmeldung vom 11.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bildzeitungen zum G20 Gipfel
Bildzeitungen zum G20 Gipfel

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbands, Frank Überall, hat die BILD-Zeitung wegen ihres Aufrufs zu möglichen G20-Randalierern kritisiert. Die Zeitung hat auf ihrer Titelseite die unverpixelten Fotos von Menschen gezeigt, die während der G20-Proteste offenbar Polizisten angegriffen haben. Der Titel des Artikels war "Wer kennt diese G20-Verbrecher?".

Überall sagte im Inforadio, Medien seien nicht für die Polizeiarbeit da: "Es gibt öffentliche Fahndungsaufrufe, da sitzen Profis dahinter, die abwägen, ob man eine öffentliche Fahndung macht oder nicht. Aber das ist der Polizei vorbehalten und nicht irgendwelchen Medien."

Überall sagte weiter, es sei bei solchen Ereignissen wie dem G20-Gipfel rechtlich sehr wohl möglich, solche Fotos zu machen und zu veröffentlichen: "Aber dabei muss auch das Persönlichkeitsrecht geschützt werden, denn es gilt im ersten Schritt die Unschuldsvermutung. Unkenntlich gemacht hätte man solche mutmaßlichen Täter durchaus zeigen können. Aber in dieser Art und Weise ist es zumindest fragwürdig."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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