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Bestseller-Autor Sebastian Fitzek schockiert über Gewalt unter Kindern - "Realität ist grausamer als das, was sich Thrillerautoren ausdenken"

Archivmeldung vom 12.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Sebastian Fitzek (2017), Archivbild
Sebastian Fitzek (2017), Archivbild

Von Martin Kraft, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=63449444

Der Bestseller-Autor Sebastian Fitzek ist schockiert angesichts der Zunahme schwerster Gewalttaten unter Kindern. "Die Realität ist grausamer als das, was sich Thrillerautoren ausdenken. Und es ist häufig so, dass wir die Realität abmildern müssen, damit sie überhaupt geglaubt wird", sagte Fitzek im Podcast "Die Wochentester" (Kölner Stadt-Anzeiger/RedaktionsNetzwerk Deutschland) im Gespräch mit Wolfgang Bosbach und Christian Rach. "Würde man schreiben, dass ein Kind 70-mal zusticht, würde die Lektorin an den Rand schreiben, ob das nicht etwas übertrieben und weit hergeholt ist", so Fitzek er in Anspielung auf den Mord an der zwölf Jahre alten Luise in Freudenberg.

Der Autor, der gerade den neuen Roman "Elternabend" veröffentlicht hat, ist der Meinung, dass Kinder viel zu früh verstörende Dinge im Fernsehen oder im Internet sähen. Auch er selbst habe als Kind traumatische Dinge im Fernsehen angeschaut. "Ich habe viel zu früh Zombie-Filme gesehen. Und wenn dann keiner da ist, mit dem man über seine Ängste, die solche Filme auslösen, sprechen kann, dann verfestigen sich diese Bilder. Und das hat dann wirklich Spätfolgen." Fitzeks Empfehlung für Eltern: "Das Einzige, was man wirklich machen kann ist, dass man den Kindern signalisiert: Ich bin da, wenn du etwas Verstörendes siehst - was nicht vermeidbar ist in unserer heutigen Welt - dann kannst du mit mir darüber reden."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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