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"Spiegel", "Bild" und "Handelsblatt" sind die meistzitierten Medien

Archivmeldung vom 27.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Spiegel", "Bild" und "Handelsblatt" veröffentlichten im ersten Quartal 2009 die meistzitierten Nachrichten Deutschlands. Mit 709 Nennungen in deutschen Printtiteln behauptet der "Spiegel" seine Stellung als Leitmedium. Dahinter folgt mit großem Abstand Deutschlands Boulevardblatt Nr. 1 - die "Bild Zeitung" (249 Nennungen).

Das "Handelsblatt" sicherte sich den dritten Rang. Überraschend: Die Qualitätsmedien "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und "Die Zeit" schafften es nicht unter die Top 10. Das ergibt das aktuelle "Journalisten-Ranking" der Landau Media AG. Dazu wurde die Berichterstattung von 40 meinungsführenden deutschen Zeitungen und Zeitschriften analysiert.

Besonders der Handball-Bestechungsskandal um den THW Kiel erregte in den ersten drei Monaten des Jahres die Mediengemüter. Dass der Verein mindestens zehn Champions-League-Spiele manipuliert haben soll, ist die meistzitierte Nachricht im ersten Quartal 2009. 53 Mal wurde die "Spiegel"-Story in der Medienlandschaft aufgegriffen - so oft wie keine andere Meldung. Zudem konnte der "Spiegel" noch mit 20 weiteren Exklusivberichten Material für die Konkurrenz liefern. So berichtete das Hamburger Nachrichtenmagazin beispielsweise als erstes über die Spitzelaffäre der Telekom. Dabei sollen neben Aufsichtsräten und Journalisten auch die eigenen Vorstände ausgespäht worden sein.

Die Ski-Tragödie um Thüringens Ministerpräsidenten Dieter Althaus gab im Untersuchungszeitraum ebenfalls den Ton in der Berichterstattung an. So veröffentlichte "Bild" das erste Exklusivinterview mit Dieter Althaus nach seinem Unfall. Resultat: Platz zwei der Top-Stories. 44 weitere Medien zitierten die Inhalte des Gesprächs mit "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann sowie Redakteur Hans-Jörg Vehlewald. Mit Boulevard-Enthüllungen wie der Trennung Rudi Assauers von Simone Thomalla oder der Liebesgeschichte des frisch verliebten Olympiahelden Matthias Steiner sicherte sich "Bild" den zweiten Platz unter Deutschlands Topmedien.

Auf den dritten Platz schaffte es das "Handelsblatt", dessen Beiträge 199 Mal von der Konkurrenz aufgegriffen wurden. Darunter fanden insbesondere die Berichte um Staatshilfen für Conti und Schaeffler sowie die Bewährungsstrafe von Ex-Post-Chef Zumwinkel journalistische Beachtung. Auch die Sonntagsableger der großen überregionalen Tageszeitungen sind unter den Top 10. So rangiert "Bild am Sonntag" auf dem fünften und die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" auf dem achten Platz. Dagegen erreichte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" mit ihren Exklusivberichten nur wenig mediale Aufmerksamkeit (47 Nennungen) und schaffte es nicht ins Top-10-Ranking. Auch "Die Welt" (51 Nennungen) und "Die Zeit" (25 Nennungen) hatten das Nachsehen.

Journalisten-Ranking: Deutschlands Topmedien

Rang Medium (Treffer) 1 Der Spiegel (709) 2 Bild (249) 3 Handelsblatt (199) 4 Focus (166) 5 Bild am Sonntag (161) 6 Süddeutsche Zeitung (160) 7 Financial Times Deutschland (99) 8 Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (96) 9 Stern (82) 10 Wirtschaftswoche (59)

Quelle: Landau Media AG

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