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US-Architekt Libeskind wurde in Berlin Opfer von Antisemitismus

Archivmeldung vom 14.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Daniel Libeskind (2013), Archivbild
Daniel Libeskind (2013), Archivbild

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der US-Architekt Daniel Libeskind ist in Berlin vor langer Zeit Opfer von Judenfeindlichkeit geworden. "Im Juli 1989 wurde von der Jury zum Bau des Jüdischen Museums eine Dokumentation veröffentlicht, in der es um die Ausschreibung ging und begründet wurde, warum mein Wettbewerbsentwurf gewählt wurde", sagte er dem "Zeitmagazin".

Als er sein Exemplar bekommen habe, habe er gesehen, dass sein Name "mit einem Kreuz versehen war, so als wäre ich verstorben. Ich blätterte alle Seiten um, und jedes Mal war neben meinem Namen ein Kreuz". Der Berliner Senat, so Libeskind, habe vermutet, dass jemand in der Druckerei die Kreuze hinzugefügt habe, und sein Name wurde oft erwähnt, "es muss also ein ziemlich großer Aufwand gewesen sein". Die 3.000 Kopien seien aus dem Verkehr gezogen und neue Exemplare gedruckt worden. "Heute kann ich darüber lachen. Damals konnte ich es nicht", so Libeskind.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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