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Schwarze Filmschaffende beklagen Klischee

Archivmeldung vom 16.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Das Vorstandsmitglied des Vereins Schwarze Filmschaffende in Deutschland, Carol Campbell, beklagt eine zu einseitige Darstellung von Migranten in den Medien.

Der Verein Schwarze Filmschaffende in Deutschland (SFD) möchte Stereotype in deutschen Film- und TV-Produktionen abbauen. "Natürlich gibt es den türkischen Gemüsehändler und den schwarzen Asylbewerber in diesem Land. Aber wir sehen viel zu viel davon", sagte Vorstandsmitglied Carol Campbell der "Frankfurter Rundschau". Sie sehe beispielsweise kaum "Menschen der schwarzen Community dargestellt als im Alltag angekommen". Sie wünsche sich Charaktere in Film und Fernsehen, deren Konflikte aus zwischenmenschlichen Beziehungen resultierten, nicht aus ihrer Herkunft. 


Campbell forderte: "Wir brauchen neue Bilder, nicht unbedingt neue TV-Formate." Die Realität habe das mediale Abbild in der Gesellschaft längst überholt. Programmchefs müssten Redaktionen in die Lage versetzen und motivieren, interkulturelle Kompetenz aufzubauen. "Das geschieht aber kaum", kritisierte sie. 

Die Arbeitsgemeinschaft SFD wurde 2006 gegründet und vertritt die Interessen von Filmschaffenden afrikanischer Herkunft. 

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