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Ändert die Schweizer GEZ-Abstimmung etwas an der Kritik am öffentlich-rechtlich Rundfunk?

Archivmeldung vom 07.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: birgitH / pixelio.de
Bild: birgitH / pixelio.de

Der Publizist und bekannte GEZ-Kritiker Heiko Schrang verstärkt nach der Schweizer GEZ-Abstimmung noch einmal seine Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunkangebot. Er schreibt dazu in seinem neusten Newsletter: "Nachdem am Sonntag der Widerstand gegen die Schweizer „GEZ“ (Billag) vorerst gebrochen wurde, soll nun der Eindruck vermittelt werden, dass auch in Deutschland die Menschen weiterhin das „Staatsfernsehen“ schauen wollen."

Weiter ist zu lesen: "Der ARD-Vorsitzende und Ex-Merkel-Berater Ulrich Wilhelm bezeichnete dies als ein „wichtiges Signal“. Schon vorab forderte er eine Erhöhung des Zwangsbeitrags von 17,50 € auf 19,20 € monatlich. Gleichzeitig betonte Wilhelm gegenüber Tagesschau24 die Bedeutung einer „solidarischen Finanzierung“ aus der er selbst ein Einkommen von stolzen 367.000 € jährlich erzielt. Zum Vergleich, Kanzlerin Merkel erhält derzeit 310.800 € jährlich.

Auch ZDF-Intendant Thomas Bellut, schloss sich der Freude Wilhelms an und nannte die Abstimmung in der Schweiz ein „ermutigendes Signal“ um eine „pluralistische Gesellschaft“ möglich zu machen, in welcher öffentlich-rechtliche Sender, wie Wilhelm das formulierte, für einen „unabhängigen Qualitätsjournalismus“ Sorge tragen würden.

Wie dieser „unabhängige Qualitätsjournalismus“ in der Vergangenheit aussah, zeigen zahlreiche Beispiele, hier eine kurze Auswahl, mehr im Buch „Die GEZ-Lüge“:

  • Am 17. Oktober 2015 wollte die „Tagesschau“ über eine durchgängige Lichterkette quer durch Berlin für Flüchtlinge berichten. Da sich hierfür nicht genügend Freiwillige fanden, griff man in die Trickkiste und verwendete Bildmaterial von Protesten gegen den Irak-Krieg aus dem Jahr 2003.
  • 2014 berichtete der Westdeutsche Rundfunk auf seiner Webseite, russische Truppen und Panzer würden in der Ostukraine kämpfen und sendete gleichzeitig das Bild einer vorrückenden Panzerkolonne. Im Bildtext hieß es dazu: „Russische Kampfpanzer fahren am 19. August 2014 noch unter Beobachtung von Medienvertretern in der Ukraine.“ Dabei handelte es sich um einen Fake. Das Bild zeigte in Wirklichkeit ein russisches Militärmanöver im Kaukasus aus dem Jahr 2009.
  • Der öffentlich-rechtliche Kindersender Kika strahlte am 26. November 2017 eine Art Dokumentation aus, die als Werbesendung für Beziehungen zwischen deutschen Mädchen und „Flüchtlingen“ angesehen werden kann. Später kam heraus, dass die Freundin in der Beziehung noch minderjährig war.
  • In der 1084. Folge der Lindenstraße klärt eine deutsche Mutter ihr Kind darüber auf, dass Gott in Wirklichkeit Allah heißt und das Kind in Zukunft zu Allah beten soll. Wörtlich sagte sie zu ihrem überraschten Kind: „Weil du ein Kind bist, bist du auch ein Moslem.“

Da immer mehr Menschen dies als unerträglich ansehen und kein Fernsehen mehr schauen, wächst in Deutschland der Widerstand gegen den Zwangsbeitrag. Denn ähnlich wie seinerzeit beim Wehrdienst, berufen sich immer mehr Menschen auf ihr Recht, aus Gewissensgründen einen Antrag auf Befreiung vom GEZ-Zwangsbeitrag zu stellen. Dies führt wiederum zu panischen Reaktionen auf Seiten der Meinungsmacher.

So sorgte in der letzten Woche die Meldung „Heiko Schrang wurde auf Facebook gesperrt – GEZ-Artikel gelöscht“ für Aufsehen. Nachdem ich dort meinen Artikel über die Inhaftierung des Beitragskritikers Markus Lynen gepostet hatte, wurden daraufhin auf meinem Facebook Account fast alle Beiträge zur GEZ gelöscht.

Doch der GEZ-Dampfer gleicht immer mehr der untergehenden Titanic, bei der auch bis zum Ende die Blaskapelle spielte, um die Gäste vom drohenden Untergang abzulenken. Wenn auch Du es mit Deinem Gewissen nicht mehr vereinbaren kannst, die Zwangsabgabe zu entrichten, dann schließe Dich den 4,9 Millionen Nichtzahlern an."

Quelle: Heiko Schrang

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