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Facebook-Gründer greift nach den Fernsehsternen

Archivmeldung vom 02.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mark Zuckerberg: hat TV-Geschäft im Hinterkopf. Bild: flickr.com/Robert Scoble
Mark Zuckerberg: hat TV-Geschäft im Hinterkopf. Bild: flickr.com/Robert Scoble

Mark Zuckerberg will auch am TV-Werbekuchen mitnaschen. Facebook arbeitet derzeit an einer App für Set-Top-Boxen - wie zum Beispiel Apple TV. Videos sind schon jetzt eine Priorität des sozialen Netzwerks und werden im Newsfeed prominenter angezeigt als Texte oder Fotos. Nun sollen diese einen noch größeren Stellenwert bekommen und für die TV-App exklusiver werden, wie das "Wall Street Journal" in der Nacht auf heute, Mittwoch, berichtet.

"Facebook ist für kurze Videoclips bekannt. Aber Medienunternehmen sagen, dass sie mit Facebook im Gespräch darüber sind, längere 'TV-ähnliche' Inhalte von über zehn Minuten Dauer bereitzustellen", heißt es in dem Bericht. Bei diesen Inhalten könnte es sich um auf Drehbüchern basierende Shows handeln, oder Sport- und Unterhaltungssendungen, die spezifisch auf die Plattform zugeschnitten sind.

Neue Werbewege

Im direkten Konkurrenzkampf mit YouTube will Facebook aber eine Sache anders machen: Zuckerbergs Unternehmen schwört, auf die Pre-Roll Ads zu verzichten, die man sich vor Beginn des Videos ansehen muss. Stattdessen wird es 15 Sekunden lange "Mid-Roll Ads" geben, die frühestens nach 20 Sekunden Sendezeit eingespielt werden.

Zu guter Letzt könnte der Griff nach den Fernsehsternen für die Facebook-Nutzer eine Entlastung darstellen: Der Newsfeed ist bereits ziemlich gut mit Werbung befüllt. Wenn Facebook weiter wachsen will, ohne seine Nutzer mit Werbe-Bombardements zu verärgern, muss es neue Wege ergründen.

Quelle: www.pressetext.com/Marie-Thérèse Fleischer

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