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Zeitschriftenverleger setzen auf digitale Bezahlkultur

Archivmeldung vom 06.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: B. Eckholdt, pixelio.de
Bild: B. Eckholdt, pixelio.de

Die Zeitschriftenverleger wollen ihre Leser im Internet für journalistische Inhalte zahlen lassen. "Die Finanzierung journalistischer Inhalte im Internet ausschließlich über Banner ist zu wenig", sagte Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer des Verbands deutscher Zeitschriftenverleger VDZ, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

"Wir brauchen eine digitale Bezahlkultur. Der Leser wird digital mehr zahlen müssen." Besorgt ist Scherzer über Entwicklungen in Brüssel: Er warnte vor weiteren Werbebeschränkungen für Kindernahrung sowie in der Kosmetik- oder Automobilwerbung. Scherzer kritisiert, dass die EU-Kommission noch nicht im Wettbewerbsverfahren gegen Google gehandelt habe, obwohl dies schon seit 2009 in Brüssel anhängig sei. Seither habe Google mit Android, einem Betriebssystem für Smartphones, ein neues Feld angegriffen und dominiere deshalb diesen Markt. "Das bestehende EU-Kartellrecht, das für alle gilt, muss jetzt dringend auf Google angewendet werden", sagte Scherzer der Zeitung. "Falls sich Europa nicht bewegt, hat der deutsche Gesetzgeber selbst genügend Möglichkeiten, Worten auch Taten folgen zu lassen. Durch Web und Mobile sind die Reichweiten der Zeitschriften so hoch wie noch nie", so Scherzer. Die digitalen Angebote nutzten drei Viertel der Gesamtbevölkerung. Neun von zehn Menschen in Deutschland, die älter als 14 Jahre sind, lesen gedruckte Zeitschriften und geben dafür jeden Monat mehr als 270 Millionen Euro aus, berichtet die Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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