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Berliner DJV-Vorsitzender unter Stasi-Verdacht

Archivmeldung vom 14.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Nach Exclusiv-Recherchen der Abendschau des rbb Fernsehen soll der Vorsitzende des Landesverbandes des DJV und Mitglied des Bundesvorstandes, Bernd Lammel früher für das ehemalige Ministerium für Staatssicherheit der DDR gearbeitet haben. Der Abendschau liegen Unterlagen aus der Bundesanstalt für die Staatssicherheit vor, die belegen, dass er in den 80iger Jahren als Informeller Mitarbeiter gearbeitet haben soll und den Decknamen "IM Michael" trug.

Der IM Michael, der eindeutig nach den Akten als Bernd Lammel geführt wird, soll für die Hauptabteilung II, Spionageabwehr gearbeitet haben. Der 57-jährige bestreitet ein IM gewesen zu sein, gibt aber zu regelmäßig Kontakt zum MfS gehabt und auch Informationen gegeben zu haben. Der Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen sagte dem rbb dazu: "Egal, wie genau die Zusammenarbeit mit der STASI aussah und aus welchen Motiven, von Journalisten und insbesondere von einem Vorsitzenden eines Journalistenverbandes können wir Transparenz erwarten, weil es um die Glaubwürdigkeit von Journalisten geht."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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