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Saarbrücker Zeitung: DJV-Chef Konken übt massive Kritik am BND - Bericht über Journalisten-Bespitzelung muss veröffentlicht werden

Archivmeldung vom 12.05.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes (DJV), Michael Konken, übt massive Kritik am Bundesnachrichtendienst (BND). Sollte sich bewahrheiten, dass der BND Journalisten bespitzelt und für Informationen bezahlt habe, sei dies "ein skandalöser Vorgang", sagte Konken der "Saarbrücker Zeitung" (Samstagausgabe).

"Der BND hat seine Kompetenzen überschritten und der Pressefreiheit Schaden zugefügt", so Konken weiter. Der Untersuchungsbericht, den der ehemalige Vorsitzende Richter am Bundesgerichtshof, Gerhard Schäfer, am Mittwochabend dem Parlamentarischen Kontrollgremium (PKG) des Bundestages vorgelegt hatte, müsse vollständig offen gelegt werden. "Es kann bei diesem brisanten Inhalt nicht sein, dass sich nur das Parlamentarische Kontrollgremium mit dem Bericht hinter verschlossenen Türen befasst", sagte Konken der "Saarbrücker Zeitung".

Sollte sich herausstellen, dass Journalisten dem BND tatsächlich Informationen geliefert hätten, sei dies ebenfalls ein Skandal. "Journalisten haben eine besondere Verantwortung und Aufgabe in diesem Land", so der DJV-Vorsitzende. Sie müssten die staatlichen Organe kritisch beobachten und nicht sich "als Zuträger ein Zubrot verdienen".

Quelle: Pressemitteilung Saarbrücker Zeitung

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