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Kino-Konzerne sollen Kampagne gegen sexuelle Gewalt unterstützen

Archivmeldung vom 01.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Der Missbrauchs-Beauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, startet eine neue Kampagne zum besseren Schutz von Kindern vor sexueller Gewalt. Mit einer groß angelegten Aktion, Fernseh- und Kinospots, will Rörig nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" die gesellschaftliche Aufmerksamkeit für Prävention schärfen. Der Theater- und Filmregisseur Leander Haußmann wurde engagiert, um einen Film-Clip zu diesem Thema zu drehen. Er soll Anfang 2013 in Kinos und im Fernsehen gezeigt werden.

Rörig sagte, Missbrauch von Kindern insbesondere im familiären Bereich sei nach wie vor ein großes Problem. "Es muss normal werden, ohne Misstrauen über Missbrauch zu sprechen. Das ist die beste Prävention", sagt Rörig der Zeitung. Er möchte auch große deutsche Unternehmen und Stiftungen als Bündnispartner im Kampf gegen sexuelle Gewalt an Kindern gewinnen. Sein Ziel sei es, nach dem Vorbild von Anti-Aids-Kampagnen auch mit Hilfe eines eigenen Symbols eine möglichst große gesellschaftliche Aktion in Ganz zu setzen. "Alle Welt kennt die rote Schleife. Dieses Symbol ist außerordentlich erfolgreich. So etwas schwebt uns auch vor".

Zugleich zeigte sich Rörig enttäuscht, dass die Bundesländer bislang nicht ihr Versprechen erfüllt und 50 Millionen Euro in einem gemeinsamen Bund-Länder-Fonds gezahlt haben, aus dem nach einer Übereinkunft des runden Tisches gegen Missbrauch Therapien für Opfer sexueller Gewalt gezahlt werden sollen. "Es gibt noch keinerlei Zusagen. Das ist eine traurige Nachricht, besonders für die von Missbrauch Betroffenen, aber auch für die Politik", sagte Rörig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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