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Mehr als 5 Millionen IPTV-Kunden in 2013

Archivmeldung vom 25.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: Detecon International GmbH
Grafik: Detecon International GmbH

Der Markt für TV via Internet (IPTV) in Deutschland wird in den kommenden fünf Jahren stärker wachsen als bisher prognostiziert. Laut einer Untersuchung der Management-Beratung Detecon International ist bereits 2013 mit dem Durchbruch der Grenze von fünf Millionen Nutzern zu rechnen.

Die Detecon-Prognose basiert auf aktuellen Analysen der Abonnentenzahlen der wichtigsten in- und ausländischen IPTV-Anbieter. "Es ist absehbar, dass das Marktvolumen für IPTV in Deutschland der Entwicklung in Ländern wie Frankreich und Italien folgen wird", erklärt Thomas Grota, Managing Consultant bei Detecon. Denn der deutsche Markt unterscheide sich nicht grundsätzlich von internationalen Märkten, wenn auch das hierzulande vergleichsweise breite Free-TV-Angebot sowie relativ hohe obligatorische Rundfunkgebühren einige potenzielle IPTV-Kunden zögern lasse.

Ein Grund für das prognostizierte Wachstum läge darin, dass die deutschen IPTV-Anbieter mit integrierten und flexiblen Produkten ihre Geschäftsmodelle neu justiert und die differenzierenden Merkmale von IPTV im Vergleich zum klassischen Broadcast und den ebenfalls internetbasierten Web- oder Peer-to-Peer-TV-Angeboten stärker herausgestellt haben. "So lassen sich viele Nutzer vor allem mit Exklusiv-Inhalten, Services wie Video on Demand sowie technischen Features wie zeitversetztem und hochauflösendem Fernsehen überzeugen. Gerade die HD-Fähigkeit lässt sich nur mit IPTV, jedoch nicht mit Web-TV erzielen", erläutert Grota.

Chance für ein neues Medium

In den nächsten Jahren sei laut Detecon damit zu rechnen, dass IPTV-Anbieter, die bisher vor allem Inhalte eingekauft und zu Programmen gebündelt haben, verstärkt aktiv in die Programmproduktion einsteigen. "Ein Wegweiser für die zukünftige Entwicklung bietet das Web 2.0: Hier entwickelt sich der passive Zuschauer zum aktiven Nutzer, der sein Programm individuell zusammenstellt, selbst produzierte Inhalte im Netz veröffentlicht und regen Austausch mit Gleichgesinnten betreibt. Dies treibt die Menge an Internet-Angeboten, aber vor allem durch Video Streaming auch den Datenverkehr in die Höhe", erläutert Thomas Grota. IPTV-Anbieter sollten daher sowohl Infrastruktur als auch die interaktiven Aspekte auf eigenen Plattformen stringent weiterentwickeln und ihren größten Vorteil, den direkten Zugang zu einer großen Kundenbasis, effizient nutzen.

Quelle: Detecon International GmbH

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