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Die Kritiker der westlichen Kultur trifft es nun selbst – Jagd auf große Künstler

Archivmeldung vom 14.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Wikimedia Commons/Simon Harriyott/CC BY 2.0 / AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Wikimedia Commons/Simon Harriyott/CC BY 2.0 / AUF1 / Eigenes Werk

Das Monty-Python-Mitglied John Cleese bringt gerade „Das Leben des Brian“ als Bühnenstück in einem Theater in Manhattan heraus – 2024 soll Premiere sein. Wegen der berühmten „Loretta“-Szene (Eric Idles Figur, Terrorist Stan, will eine Frau sein) wurde er von Aktivisten nachdrücklich aufgefordert, die „transphobe“ Szene zu streichen. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Bereits in einer Lesung des letzten Entwurfes rieten ihm „alle Schauspieler“, die Loretta-Szene zu streichen. „Ich habe natürlich nicht die Absicht, das zu tun“, entgegnete der Komiker auf Twitter. Und: „Produzenten neigen dazu, Angsthasen zu sein. Und sie sind sich nicht bewusst, dass die Proteste in New York (…) bedeuten, dass wir keine Werbung mehr machen müssen!“


Nadel-Stiche gegen den Zeitgeist

John Cleese ist seit Jahren bekannt dafür, die Verstiegenheiten der politischen Korrektheit deutlich zu kritisieren. So beklagte er einmal in einem Interview, dass London wegen der multikulturellen Zuwanderung „ keine englische Stadt mehr “ sei.  „Since then, virtually all my friends from abroad have confirmed my observation So there must be some truth in it...”

Kritik der Gutmenschen

Damit erzeugte er vonseiten der linken Schickeria einen heftigen Erregungssturm – auch der islamische Bürgermeister Londons griff den Komiker an. Ein Jahr später zeigte Cleese erneut Rückgrat, als er die von der Genderszene attackierte Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling in Schutz nahm und einen Offenen Brief unterschrieb. Rowling hatte sich über den aktuellen Gendersprech lustig gemacht, der, mit Rücksichtnahme auf Trans- und Intersexuelle, das Wort „Frau“ vermeiden will. 

Kampf dem Gender-Wahn

„Menschen, die menstruieren. Ich bin sicher, dass es früher ein Wort für diese Leute gab. Könnte mir jemand helfen? Wumben? Wimpund? Woomud?“ (Die Unsinnwörter spielen auf das englische „women“, Frauen, an.) Auf Twitter wurden Rowlings Äußerungen sofort als „transfeindlich“ und „ transphob “ bezeichnet, da auch Transgender-Personen, nicht-binäre Menschen und andere Konstrukte menstruieren könnten. 

Nonkonformer Linker

Dass gerade Rowling und Cleese den Mut zeigen, sich dem zunehmenden Abbau der Meinungsfreiheit entgegenzustellen, überrascht, da Cleese sich in der Öffentlichkeit als eher links und somit Gegner von Brexit, Donald Trump oder den britischen Konservativen (Tories) zu erkennen gibt. Darüber hinaus galt die Monty-Python-Truppe schon in den 1970ern als äußerst progressiv und kulturkritisch, da sie sich mit ihren Filmen über die englische Geschichte und das Christentum lustig machte.

Zeitgeistige Harry-Potter-Autorin

Und Joanne Rowling hat mit Harry Potter zwar eine Ikone der britischen Nationalkultur geschaffen, machte sich nach 2015 aber einige Jahre für die massenhafte Aufnahme von Immigranten stark und identifizierte sich als Brexit-Gegnerin."

Quelle: AUF1.info

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