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MDR verteidigt Sommerinterview mit Höcke

Archivmeldung vom 26.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Björn Höcke (2019)
Björn Höcke (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach scharfer Kritik in den sozialen Netzwerken hat der MDR das Sommerinterview mit dem thüringischen AfD-Vorsitzenden Björn Höcke verteidigt. Seit es die Sommerinterviews beim MDR gebe, würden Spitzenpolitiker aller im Landtag vertretenen Parteien eingeladen, teilte die Rundfunkanstalt dem Nachrichtenportals Watson mit.

"Was würde jedoch passieren, wenn der MDR die AfD nicht einladen würde? Man könnte ihm dann vorwerfen, er sei parteiisch. Würde der MDR eine Partei nicht einladen, könnte sich diese als Opfer oder zumindest als benachteiligt darstellen, deren Anhänger könnten sich in ihren Vorurteilen gegenüber den Medien bestätigt fühlen."

Schon vor dem Interview, welches per Livestream ausgestrahlt wurde, war in sozialen Medien kritisiert worden, dass der MDR Höcke damit eine Bühne biete. Der Direktor des MDR-Landesfunkhauses in Thüringen, Boris Lochthofen, sagte dem Nachrichtenportal dazu: "Bestimmten Leuten – egal welcher Parteizugehörigkeit – kein Podium geben zu wollen, ist in meinen Augen keine journalistische Kategorie." Bei den Sommerinterviews handele es sich "nicht um einen sommerlichen Plausch", sondern alle eingeladenen Politiker müssten sich kritischen und hartnäckigen Nachfragen stellen, teilte der MDR weiter mit. "Herrn Höcke wurden redaktionell vorbereitete Fragen zu aktuellen Themen gestellt" – wie den anderen eingeladenen Politikern auch. "Ziel dessen ist es, dass sich die Menschen ein Bild von wesentlichen Positionen der politischen Akteure machen können. Das will der MDR mit den Interviews dieser Reihe umsetzen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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