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Knapp 27.000 Raubkopien im Jahr 2008 sichergestellt

Archivmeldung vom 23.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Insgesamt knapp 27.000 Identfälschungen und Raubkopien auf CD, CD-Rom und DVD konnten die Strafverfolgungsbehörden in diesem Jahr sicherstellen. Einige dieser raubkopierten CDs hat die Kriminalpolizei bei einer Razzia am 16. Dezember auf dem Limburger Christkindlmarkt beschlagnahmt.

Die Aktion richtete sich gegen einen Händler aus dem Raum Heinsberg, der qualitativ hochwertige Identfälschungen deutscher Interpreten zum Kauf anbot. Rund 14 verschiedene CD-Titel aktuellster Alben konfiszierte die Polizei bei der Aktion auf dem Neumarkt. Das gab der Bundesverband Musikindustrie heute in Berlin bekannt.

Die Ware wurde von dem Händler als Originalware zu einem Preis bis 17,90 Euro pro CD angeboten. Alle CD-Titel wurden in mehrfacher Ausführung (bis zu 20 Tonträger pro Titel) vorgefunden. Wie viele Identfälschungen der Beschuldigte bis zum Zeitpunkt der Durchsuchung schon verkauft hatte, konnte bisher noch nicht festgestellt werden. Während der Aktion wurden sämtliche am Stand befindlichen Tonträger durch die Polizei sichergestellt. Der Erfolg ist auf die Zusammenarbeit der limburgischen Kriminalpolizei und der ProMedia GmbH, die im Auftrag der Musikindustrie mit der Pirateriebekämpfung beauftragt ist, zurückzuführen.

Über eine halbe Milliarde Euro Schaden richtete die physische Produktpiraterie allein in den letzen drei Jahren in der Musikindustrie an (Quelle: Brennerstudie 2007 / BVMI). Jährlich werden immer noch zahlreiche Durchsuchungen durchgeführt bei denen Identfälscherringe aufgedeckt und auf Spritzgußmaschinen professionell hergestellte CDs sichergestellt werden. Unter den Umsatzverlusten leiden nicht nur Künstler und Hersteller, sondern auch der Handel, der in den letzen Jahren mit starkem Stellenabbau auf die Situation reagierte.

Quelle: BVMI

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