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Wikileaks ortet Regierungsinterventionen bei Facebook und Google

Archivmeldung vom 10.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Facebook und Google könnten auch Ziele der Gerichte sein. Bild: wikileaks.org
Facebook und Google könnten auch Ziele der Gerichte sein. Bild: wikileaks.org

Wikileaks hat Facebook und Google aufgefordert offenzulegen, ob gerichtliche Maßnahmen eingeleitet worden sind, Daten von Wikileaks-Nutzern herauszugeben. Erst kürzlich ist bekannt geworden, dass Twitter von einem Gericht in Virginia dazu aufgefordert wurde, entsprechende Daten heimlich auszuhändigen.

Im Visier befänden sich Nutzer rund um Julian Assange, berichtet der Guardian. Dies soll jedoch nur ein Schritt bei den Bemühungen der US-Regierung gewesen sein, um herauszufinden über welche Kanäle Wikileaks mit seinen Informanten, allen voran dem Soldaten Bradley Manning, kommuniziert hat.

Manning wird beschuldigt, hunderttausende Dokumente an die Enthüllungsplattform weitergeleitet zu haben. Nun will die US-Regierung ein mögliches Netzwerk rund um den Informanten aufdecken. Die Maßnahmen in Richtung Twitter seien nun der Beweis für diese geheime Spionage-Nachforschungen, so die Stellungnahme von Wikileaks. In den Dokumenten sollen sich neben Mannings noch die Namen von Julian Assange, der isländischen Politikerin Brigitta Jonsdottir und des niederländischen Hackers Rop Gonggrijp finden.

Geheime Regierungsstrategie

Laut dem bekanntgewordenen Gerichtsbeschluss wird Twitter dazu aufgefordert, Nutzerinformationen der betreffenden Personen herauszugeben, ohne diese davon zu informieren - eine Vorgabe gegen die Twitter erfolgreich protestiert hat. Für die Netzaktivisten ist der Beschluss der Beleg für eine geheime Regierungsstrategie zur Bekämpfung des Netzwerks. Nach Twitter könnten auch Facebook und Google unter Druck geraten sein, so die Befürchtung.

Quelle: pressetext.redaktion Georg Eckelsberger

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