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ORF, SRF und ZDF bauen Zusammenarbeit aus

Archivmeldung vom 03.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die ZDF-Zentrale (Verwaltungsgebäude) in Mainz-Lerchenberg. Das Sendezentrum mit dem Fernsehgarten liegt verdeckt dahinter.
Die ZDF-Zentrale (Verwaltungsgebäude) in Mainz-Lerchenberg. Das Sendezentrum mit dem Fernsehgarten liegt verdeckt dahinter.

Von Tobo777, CC BY-SA 3.0, Link

Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten aus Österreich, der Deutschschweiz und Deutschland - ORF, SRF und ZDF - haben bei ihrer jährlichen Koproduktionstagung gemeinsame Programmvorhaben für 2020 vereinbart. Die Programmverantwortlichen der drei Sender diskutierten in Düsseldorf zum 52. Mal über die länderübergreifende Zusammenarbeit.

Für 2018 konnte das Koproduktionsvolumen mit rund 150 Millionen Euro um fünf Millionen im Vergleich zum Vorjahr erhöht werden. Im vergangenen Jahr war es dank der erfolgreichen Zusammenarbeit der drei Sender möglich, langjährige Produktionen wie "SOKO Wien/Donau", "Die Chefin" sowie "1, 2 oder 3" zu realisieren. Eine Reihe an Dokumentations-, Kultur- und Kinderprogrammen wurden ebenfalls umgesetzt. Für 2020 sind weitere gemeinsame Großprojekte wie das Familienepos "Porsche und Piëch" (Arbeitstitel) und der Thriller "Das Tal der Mörder" geplant.

"Länderübergreifende Bündnisse von großen Medienhäusern sind in Zeiten von Sparbemühungen wichtiger denn je. Die Zusammenarbeit zwischen ZDF, ORF und SRF lebt diesen Partnerschaftsgedanken seit mehr als 50 Jahren. Der gemeinsame Sprachraum eint uns und ermöglicht zugleich auf einmalige Weise die Reflexion über unsere kulturelle Identität. Deshalb werden ZDF, ORF und SRF ihre Zusammenarbeit ausbauen", unterstreicht ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler.

ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner betont: "Das Miteinander in der Ideen-Findung, Entwicklung, vor allem aber der Produktion von gemeinsamen Leuchttürmen ist in Zeiten der Notwendigkeit von herausragenden Angeboten für unser Publikum nicht nur unumgänglich, sondern Voraussetzung für Erfolg. Den Möglichkeiten, die unsere globalen Begleiter im Markt haben - unbeschränkte finanzielle Mittel und globale Nischen-Produkte - begegnen wir programmlich gemeinsam mit kreativen, starken, auf Basis der kulturellen Vielfalt unserer Länder herausragenden Angeboten. Mit outstanding Qualitätsproduktionen zeigen wir durch unsere jahrzehntelang gepflogene und tragfähige Partnerschaft: das beste Programm zu schaffen ist nicht nur Auftrag, sondern Teil unserer gemeinsamen DNA!"

SRF-Programmdirektorin Natalie Wappler: "Koproduktionen mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland und Österreich sind seit über 50 Jahren nicht mehr aus unserem Angebot wegzudenken. Dank der hochprofessionellen Zusammenarbeit innerhalb der drei Länder profitiert unser Publikum von einer Vielzahl an fiktionalen und dokumentarischen Formaten sowie Shows, die ohne diese langjährigen, gemeinsamen Anstrengungen zwischen ZDF, ORF und SRF bei uns in der Form nicht möglich wären. Alleinstellungsmerkmale, die uns von unserer immer globaler agierenden Konkurrenz abheben, sind in Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung und dem damit verbundenen, völlig veränderten Nutzerverhalten unabdingbar. Koproduktionen sind ein solches Alleinstellungsmerkmal."

Die Koproduktionstagung von ORF, SRF und ZDF findet jährlich seit 1967 statt. Ziel der Zusammenarbeit über Grenzen und Genres hinweg sind die gemeinsame Herstellung von Produktionen mit starker Relevanz für den deutschsprachigen Raum.

Quelle: ZDF (ots)

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