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UFA-Chefs fordern neue Art der Filmförderung

Archivmeldung vom 26.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Die beiden Chefs der privaten Film-Produktionsfirma UFA fordern eine neue Art der Filmförderung in Deutschland. "Für die Bewegtbild-Branche brauchen wir eine wirksame Industriepolitik", sagten Wolf Bauer und Nico Hofmann dem "Handelsblatt". Die politischen Parteien in Berlin würden beim Thema Film "immer noch mit verklärtem Blick ausschließlich aufs Kino schauen statt zu begreifen, welch ein Wirtschaftsfaktor deutsches Fernsehen in diesem Land und für die ganze Welt sein kann: ein Milliardenmarkt."

Die UFA ist eine Tochter des Medienkonzerns Bertelsmann. Auch im Jahr des 100. Geburtstags des Unternehmens gebe es für die UFA genug zu tun, sagte Hofmann. Neue Spieler wie Video-on-Demand-Plattformen kommen hinzu, Publikumsgeschmäcker verändern und fragmentieren sich.

"Tatsächlich wird das Fernsehen im Augenblick immer stärker und gewinnt an Kreativität und Kraft. Alle großen Regisseure wenden sich weltweit Fernsehproduktionen zu. Das ist eine echte Revolution, die in den USA schon vor einigen Jahren ihren Anfang nahm", sagte Bauer.

Mit mehreren Emmy-Auszeichnungen für die Spionageserie "Deutschland 83" und dem Mehrteiler "Unsere Mütter, unsere Väter" konnte die UFA zuletzt Erfolge im Ausland erzielen: "Dieses gesamte Wachstumspotential sieht die Politik im Moment überhaupt nicht", beklagte Hofmann, der die Bertelsmann-Tochter UFA ab September 2017 allein führen soll.

Bauer will dem Unternehmen allerdings als Produzent erhalten bleiben: "Nach einem Vierteljahrhundert als UFA-Chef möchte ich gerne wieder zurück zu meinen Wurzeln als Produzent. Ich habe wieder große Lust aufs Geschichtenerzählen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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