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Fahri Yardim: Liebeserklärung an die Lehrer

Archivmeldung vom 23.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: knipseline / pixelio.de
Bild: knipseline / pixelio.de

Schauspieler Fahri Yardim ("Tatort") macht den Lehrern seiner Schulzeit eine Liebeserklärung: "Ich habe mit meinen Lehrern wahnsinnig positive Erfahrungen gemacht, von der ersten Schulstunde bis zur letzten hatte ich großes Glück mit ihnen", sagte der 34-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Jede und jeder einzelne war für mich ein zeitgemäßes Glück. Ich habe schon früh ein empathisches Verhältnis zu ihnen entwickelt und habe sie nie als meine Feinde empfunden, sondern konnte ihre Perspektive immer gut nachvollziehen."

Seine Lehrer seien "durch die Bank großartig" gewesen, fügte er hinzu: "Was sie alle verbunden hat, war ein tiefer Humanismus, das ist hängen geblieben. Da wurde dem Leistungsprinzip einer marktwirtschaftlichen Gesellschaft ein soziales und menschliches Bild entgegengestellt. Das ist so nachhaltig in jede meiner Poren eingedrungen, dass ich sentimental werde, wenn ich an sie denke." Obwohl er als Schauspieler mittlerweile längst Karriere gemacht hat, will Fahri Yardim es deshalb nicht ausschließen, selbst einmal als Lehrer zu arbeiten: "Wenn ich noch einen Quereinstieg hinkriegen würde, könnte ich es mir immer noch vorstellen." Ebenso ist es für ihn allerdings auch vorstellbar, künftig mehr als nur eine Hamburger "Tatort"-Folge pro Jahr zu drehen: "Mir sind die Lücken zwischen zwei ,Tatorten' zu groß, schon weil es wahnsinnig viel Freude bringt, Yalicin Gümer zu spielen," bekannte der Partner von Til Schweiger. Durch seine Rolle sei er mittlerweile "auch ein bisschen zum ,Tatort'-Gucker geworden und finde seine Diversität großartig." Obwohl er in Hamburg geboren wurde, als "Tatort"-Kommissar ermittelt und zum Fan des FC St. Pauli wurde, hat es den Schauspieler nach Berlin verschlagen: "Wenn du in Hamburg denkst, du seist ein kleiner Hengst geworden, stutzt dich Berlin wieder zurecht. Berlin ist nach wie vor die einzige Punkrock-Stadt, die sich mit ihrer brachialen Berliner Schnauze gegen all die hässlichen Veränderungen wehrt. Berlin bleibt dreckig, und T-Shirts wie ,Du hast Angst vorm Hermannplatz' kitzeln mich. Die Anti-Stadt gegen das Establishment - das, wovor die Münchner Angst haben." In Anspielung auf den Kinofilm "Guardians oft the Galaxy", für den er den schießwütigen Waschbären Rocket Racoon synchronisierte, sagte Yardim, auch in ihm stecke manchmal ein kleiner Wüterich. Der komme beispielsweise zum Vorschein, "wenn ich Neonazis auf den Straßen marschieren sehe, geschützt von Polizisten, in einem Land, in dem ich zumindest eine Mitverantwortung gegen das Vergessen trage. Aber auch die kleinen Dinge können mich aus dem inneren Lotussitz hauen, wenn ich die Bahn verpasse oder mir das Kaugummi aus dem Mund fällt."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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