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Sebastian Koch über die Freundschaft mit Florian Henckel von Donnersmarck: "Ich freue mich über unsere Verbundenheit, das ist etwas Seltenes"

Archivmeldung vom 04.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/EMOTION Verlag GmbH/Cathleen Wolf"
Bild: "obs/EMOTION Verlag GmbH/Cathleen Wolf"

"Ich will nur Filme machen, die es unbedingt geben muss", sagt Sebastian Koch im EMOTION-Interview mit Bärbel Schäfer (Ausgabe 11/18). Sieht ganz so aus, als wäre das dem 56-Jährigen bei seiner zweiten Zusammenarbeit mit Oscar-Gewinner Florian Henckel von Donnersmarck erneut gelungen. "Werk ohne Autor", der heute ins Kino kommt und als deutscher Beitrag ins Oscar-Rennen geht, ist von frühen Lebenserfahrungen des Malers Gerhard Richter inspiriert.

Koch spielt Prof. Carl Seeband, der an Richters ersten Schwiegervater angelehnt ist, einen SS-Obersturmbannführer, der verantwortlich für Zwangssterilisationen war. "Beim Lernen seiner Sprache, die wie mit einem Skalpell gedankliche Linien zieht, wurde ich manchmal fast verrückt", sagt Koch, für den die Schauspielerei seine Chance gewesen sei, aus der engen Vorortwelt auszubrechen. "Die Bühne war eine Art Befreiung für mich." Mit Henckel von Donnersmarck ist er heute befreundet: "Es gibt zwischen uns eine künstlerische Verwandtschaft", erzählt er. Eine Verbundenheit, über die er sich freut. "Das ist etwas Seltenes", sagt er. "Ich kenne auch die Konkurrenz und die Einsamkeit innerhalb eines Ensembles."

Was er nicht kennt, ist Neid. "Das, was ich mache, kann ich nicht anders machen. Dadurch schneide ich dem Neid die Luft ab", erzählt er EMOTION-Autorin Bärbel Schäfer. Dafür macht sich der Mann, der für seine Rolle in dem oscarprämierten Film "Das Leben der anderen" als "Bester Europäischer Schauspieler" ausgezeichnet wurde, immer noch Druck: "Bis die Kamera läuft, bin ich wahnsinnig nervös. Es gibt für mich, trotz aller Erfahrung, immer noch keine Routine."

Und es gibt noch etwas, woran alle Erfahrung nichts ändert: Nacktszenen. "Das ist immer ein bisschen g'schamig und bleibt ein wenig absurd", sagt er, aber das sei Arbeit und nicht so erotisch, wie sich das viele vorstellten. Humor helfe - aber wenn die Kamera dann läuft, hilft nur noch eins: "Ich atme zweimal durch, zeig mich, wie ich bin, und drehe."

Quelle: EMOTION Verlag GmbH (ots)

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