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Katja Riemann: Anerkennung ist wunderbar

Archivmeldung vom 23.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katja Riemann auf der Berlinale 2010
Katja Riemann auf der Berlinale 2010

Foto: Rockfang
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Katja Riemann gehört seit Jahrzehnten zu den bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen, hat aber immer noch Lampenfieber vor jedem Auftritt. "Ich habe immer viel Angst, auf die Bühne zu gehen - aber wenn man dann dort steht, ist man froh, dass man es geschafft hat", sagt die 51-Jährige im Interview mit dem Magazin Reader's Digest (Mai-Ausgabe). Demnächst ist Riemann wieder auf der Leinwand zu sehen: Am 7. Mai startet der Film Die abhandene Welt. In dem Melodram von Margarethe von Trotta geht sie auf die Suche nach ihrer unbekannten Schwester.

Mit dem Namen Katja Riemann verbinden sich Erfolgsfilme wie Abgeschminkt oder Der bewegte Mann, die in den 1990er-Jahren für volle Kinokassen sorgten. Aber auch Dramen wie Rosenstraße und Ein fliehendes Pferd steigerten die Popularität des Leinwandstars. Erst jüngst trug sie dazu bei, dass Fack ju Göhte bundesweit zu einem Kassenerfolg wurde. Die guten Zuschauerzahlen und die positiven Kritiken sorgen bei Katja Riemann für ein Glücksgefühl: "Jeder der behauptet, Erfolg wäre keine tolle Sache, der lügt. Anerkennung ist doch etwas Wunderbares." Es sei "einfach fantastisch", dass diese Komödie mehr als acht Millionen Zuschauer erreichte: "Deswegen drehen wir gerade die Fortsetzung von Fack ju Göhte."

In dem Interview mit dem Magazin Reader's Digest räumt Katja Riemann ein, dass sie lange gebraucht habe, um mit der Popularität als Schauspielerin und dem Leben unter öffentlicher Beobachtung klarzukommen. Zu Beginn ihrer Kino-Erfolge habe sie als Aushängeschild gegolten und sei dabei auch von den Kritikern nicht geschont worden. "Es gab Artikel, die unfassbar schmerzlich waren." Sie selbst sei in Interviews damals "bisweilen barsch gewesen", räumt sie rückblickend ein. "Das war das Resultat von Angst, die mich lange begleitet hat. Mittlerweile bin ich älter und bekomme wahrscheinlich deswegen eine gewisse Anerkennung." Es sei sehr schön, "dass dieses Verhältnis sich zum Guten gewandelt hat". Ohnehin sieht Katja Riemann manche kritische Berichterstattung inzwischen deutlich gelassener: "Frustration führt einen nirgendwo hin, das ist ein ziemlich enges Gefühl. Ich bin ja bereits ein bisschen älter, und irgendwo dahinten ist einmal Schluss. Deswegen versuche ich, mir mein Leben schön zu machen."

Quelle: Reader's Digest Deutschland (ots)

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