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Nena: Vom Jugendzentrum auf die Bühnen der Welt

Archivmeldung vom 20.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Nena beim Münchner Sommernachtstraum (2013), Archivbild
Nena beim Münchner Sommernachtstraum (2013), Archivbild

Foto: Michael Movchin
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auch große Karrieren fangen klein an: Bei Nena (57), die in diesem Jahr mit einer viermonatigen Deutschland-Tournee ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum feiert, war es ein Auftritt im Jugendzentrum ihres Heimatortes Hagen: "Ich war 17 und ein halbes Jahr schon mit meiner ersten Band im Proberaum. Dann meinte unser Gitarrist, dass wir mal live spielen müssten. Im örtlichen Jugendzentrum gab es ein kleines Jugendfestival, zu dem wir uns anmeldeten. Ich hatte mega Respekt davor.

Schon eine Woche vorher war mir so schlecht," berichtete die Sängerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Noch heute erinnere sie sich genau an den alten Saal, sagte Nena. "Drei Stufen gingen zur Bühne herauf. Ich stand mit meinem Vater dort unten, er fühlte meinen Puls. Dann wurden wir angekündigt, der rote Samtvorhang ging auf, und ich musste mit meiner Band diese drei Stufen rauf. Das waren die Stufen, die mich in die Welt getragen haben."

Die fünffache Mutter und dreifache Großmutter erinnerte sich in dem Gespräch auch an den Tod ihres ersten Kindes, das im Alter von nur elf Monaten gestorben war: "Die Erfahrung mit meinem ersten Kind bedeutete Schmerz und Trauer, aber auch ein völlig neues Leben, in dem ich mich zum ersten Mal intensiv mit dem Tod auseinandergesetzt habe. Wir leben in einer Welt, in der man leider nicht über den Tod spricht. Und dann steht man plötzlich davor, und es bricht über einen herein. Der Sohn und Bruder wird immer ein Teil von uns sein." Noch immer werde der Tod tabuisiert, kritisierte Nena: "Leider haben wir nie gelernt, über den Tod zu sprechen und uns damit zu befassen. Ich finde es hart und traurig, dass dieser Austausch in unserer Gesellschaft praktisch nicht stattfindet, obwohl wir alle wissen, dass der Tod zum Leben gehört."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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