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Flüchtlingskrise dominiert weiter die Fernsehnachrichten - InfoMonitor April 2016

Archivmeldung vom 11.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de/van Melis
Bild: pixelio.de/van Melis

Die Flüchtlingskrise ist weiter das beherrschende Thema in den deutschen Fernsehnachrichten. Gut zwei Stunden (130 Minuten) berichteten die Hauptnachrichten von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 im April über dieses Thema. Auf Rang 2 folgt mit einigem Abstand der Skandal um die "Panama Papers" (66 Minuten) vor dem Flüchtlingsabkommen mit der Türkei (61 Minuten), der Böhmermann-Affäre (55 Minuten) und dem Obama-Besuch in Deutschland (51 Minuten).

Die Sendungen zeigten auffällige Unterschiede in der Gewichtung einiger Themen. So waren die "Panama Papers" kein Top-10-Thema für "RTL aktuell", aber für alle anderen Nachrichtensendungen. Dafür war nur bei "RTL aktuell" die Islam-Debatte in Deutschland ein Topthema. Die "Tagesschau" widmete der Diskussion um Rentenreform und Altersarmut mit Abstand am meisten Aufmerksamkeit, "heute" berichtete mehr als die anderen Sendungen über die Erdbeben in Japan und Ecuador. Für die Nachrichten von ARD und ZDF waren auch die Koalitionsverhandlungen in Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz ein Top-10-Thema, bei RTL und Sat.1 spielten sie so gut wie keine Rolle.

Gegenüber dem Vormonat ging die Präsenz der Parteien, gemessen an der Zahl der Politikerauftritte, insgesamt leicht zurück. Die Top-20-Liste der am häufigsten präsenten deutschen Politiker führt erneut Bundeskanzlerin Merkel an (162 Auftritte). Auf den folgenden Plätzen finden sich Bundesminister der großen Koalition. Hans-Dietrich Genscher erscheint an zehnter Stelle.

Vor allem die "Panama Papers" und der VW-Abgasskandal sorgten im April für relativ hohe Anteile an Wirtschaftsthemen in den Fernsehnachrichten, auch Human-Interest-Themen waren zum Teil etwas stärker vertreten. Dafür lagen die Politikanteile wieder etwas niedriger.

Quelle: Media Perspektiven (ots)

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