Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Medien Forsa-Chef Güllner kritisiert eigene Branche

Forsa-Chef Güllner kritisiert eigene Branche

Archivmeldung vom 03.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Manfred Güllner (2017)
Manfred Güllner (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Chef des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Forsa, Manfred Güllner, hat seine Branche kritisiert. "Oftmals ist das Ethos verloren gegangen, dass man Standards unbedingt einhalten muss", sagte Güllner dem "Spiegel". "Wir brauchen eine Allianz der seriösen Institute gegen die unlauteren." Im Markt gebe es weit mehr als hundert Institute, "unter denen leider auch Scharlatane und Gauner sind", so Güllner. Der Branchenverband ADM sei "kein Ausweis mehr für Seriosität".

Er habe Unternehmen aufgenommen, die eher den "schwarzen Schafen" zuzurechnen seien. Hintergrund der Güllner-Kritik ist eine Enthüllung des "Spiegel" über manipulierte Meinungsumfragen. Der Forsa-Chef bestätigte, dass manche Institute Umfragen an Subunternehmen weiterreichen, sogenannte Feldinstitute. "Uns haben Mitarbeiter, die vorher bei Feldinstituten beschäftigt waren, erzählt, wie sie dort mehrere Wochen nur damit beschäftigt waren, Umfragen selbst auszufüllen", so Güllner. Ausschließen könne man Fälschungen bei seriösen Instituten, "weil sie keine dubiosen Feldorganisationen beschäftigen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte irrt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige