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Grammy Verleihung: Fünf Preise für "Raising Sand" und Wirbel um Chris Brown

Archivmeldung vom 09.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Am gestrigen Sonntagabend fand in Los Angeles die diesjährige Grammy-Verleihung statt. Insgesamt fünf der begehrten Musikpreise gingen an Robert Plant und Alison Krauss, für ihr gemeinsames Album "Raising Sand". Darunter auch der Grammy für das beste Album.

Keine andere Musikerin hat so viele Grammys gewonnen wie Country-Star Krauss, deren ungewöhnliche Zusammenarbeit mit Plant zu einem unerwarteten Erfolg und künstlerischen Triumph wurde.

Lil Wayne bekam vier Grammys zugesprochen, unter anderem für das beste Rap-Album des Jahres. Für den emotionalen Höhepunkt der Gala sorgte Jennifer Hudson, die einen Grammy für das beste R&B-Album zugesprochen bekam. Sie bedanke sich «bei meiner Familie im Himmel», sagte die 27-Jährige, deren Mutter, Bruder und Neffe im Oktober ermordet worden waren. Hudson war durch die Teilnahme an der Talentshow «American Idol» bekannt geworden. 2007 erhielt sie für ihren Auftritt in der Musical-Verfilmung «Dreamgirls» den Oscar für die beste Nebenrolle.

Der deutsche Filmkomponist Hans Zimmer wurde am Sonntag mit einem weiteren Grammy geehrt, und zwar gemeinsam mit seinem amerikanischen Kollegen James Newton Howard für den Soundtrack zu dem Batman-Film «The Dark Knight». Oscar-Preisträger Zimmer hatte in den 90er Jahren bereits zwei Grammys für die Musik zu «Der König der Löwen» und «Crimson Tide» gewonnen.

Ein weiterer Preis ging nach Deutschland: Der Rundfunkchor Berlin und die Berliner Philharmoniker erhielten die begehrte Trophäe für ihre Einspielung von Igor Strawinskys Psalmensymphonie unter der Leitung von Sir Simon Rattle (Orchester) und Simon Hasley (Chor) in der Kategorie beste Choraufnahme.

Überschattet wurde die Gala in Los Angeles von einem Zwischenfall, in den der zweifach nominierte Chris Brown und möglicherweise auch seine Freundin, die Popsängerin Rihanna, verwickelt waren. Beide sagten ihre Auftritte in letzter Minute ab.

Die Polizei hielt Brown wegen eines tätlichen Angriffs auf eine Frau in Gewahrsam und setzte die Kaution auf 50.000 Dollar fest. Der Polizei zufolge war Brown am Sonntag in einem Wagen mit einer Frau in Streit geraten. Der Musiker habe das Fahrzeug angehalten und beide seien ausgestiegen. Dann sei der Streit eskaliert. Die Frau habe sichtbare Verletzungen davongetragen, hieß es. Ob es sich dabei um Rihanna handelte, war zunächst unklar. Bei einer Feier am Vorabend waren die beiden noch zusammen gesehen worden.

Die kurzfristigen Absagen der beiden Stars für die Grammy-Gala stellten die Organisatoren vor Schwierigkeiten. Schließlich sprangen Justin Timberlake, Al Green, Boyz II Men und Keith Urban in die Bresche und trugen gemeinsam Greens Hit «Let's Stay Together» vor.

 

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