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Digitalisierung des TV-Empfangs schreitet voran

Archivmeldung vom 03.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: BITKOM
Grafik: BITKOM

Die Umstellung vom analogen auf digitalen Fernseh-Empfang kommt voran. „Die Programmvielfalt ist größer, die Bildqualität besser und die Empfangsgeräte werden immer günstiger“, nennt BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer die Gründe für die Entwicklung.

Insgesamt rund 17,9 Millionen deutscher Haushalte schauen heute digital Fernsehen – gut 45 Prozent. 21,8 Millionen Haushalte empfangen ein analoges TV-Signal. Dies ergab eine repräsentative Haushalts-Befragung im Auftrag des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) im Vorfeld der Internationalen Funkausstellung.

Führend bei der Digitalisierung ist der Satellitenbereich: 10,3 Millionen Haushalte empfangen via Satellit digital. Hier benötigt der Nutzer eine so genannte Set-Top-Box als Empfänger. Aber auch knapp 6 Millionen Kabelhaushalte empfangen bereits digital und haben damit Zugang zu einem umfangreichen Programmangebot. Dagegen ist die Zahl der Digital-Haushalte, die terrestrisch empfangen – also über Fernsehsender auf der Erde – mit 1,5 Millionen eher bescheiden. Dies entspricht gerade einmal 8 Prozent der Haushalte mit digitalem Empfang. Allerdings ist der prozentuale Anteil der Digital-Haushalte innerhalb der Terrestrik mit 77 Prozent vergleichsweise hoch. Der Grund: In fast allen Ballungsgebieten wurden die analogen Fernsehsender abgeschaltet. Knapp 100.000 Haushalte empfangen Fernsehen bereits über das Internet (IP-TV). Dank der so genannten Rückkanalfähigkeit können diese Zuschauer interaktive Zusatzdienste und On-Demand-Angebote besonders einfach nutzen.

„Die digitale Übertragung nutzt die oft begrenzten Übertragungskapazitäten viel effizienter als analoges Fernsehen. Die Verbreitungskosten für die Sender sinken, die Zuschauer können mehr Programme empfangen“, sagt Scheer und ergänzt: „Hochauflösendes Fernsehen wird durch die Digitalisierung überhaupt erst möglich.“

Anmerkung: Auf die Frage "Wie empfangen Sie Ihr Fernsehprogramm?" waren Mehrfachnennungen möglich.

Quelle: Pressemitteilung BITKOM

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