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"Verlage sollten ähnlichen Weg wie Youtube gehen"

Archivmeldung vom 10.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: IBoomMedia, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: IBoomMedia, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der frühere Redakteur von "Wall Street Journal Deutschland" und Social-Media-Experte Jörgen Camrath empfiehlt deutschen Verlage, "einen ähnlichen Weg wie Youtube" zu gehen.

Camrath unterstützt die Forderung von Bild.de-Chefredakteur Julian Reichelt. Reichelt hatte in der vergangenen Woche im Interview mit dem Branchendienst Newsroom.de "schnelles Internet für alle" gefordert. Unterstützt wird er dabei nicht nur von der Journalismus-Professorin Verena Renneberg von der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Berlin, sondern auch von zahlreichen weiteren Journalisten wie Tobias Lobe von der Nachrichtenagentur spot on news, Stefan Plöchinger von der "Süddeutschen Zeitung", Stefan Bergmann von der "Emder Zeitung", Magnus Schlecht von der "Pforzheimer Zeitung", Rieke Havertz von der "taz", Tobias Schwarz von den "Netzpiloten" oder Stephan Kabosch von der "Abendzeitung".

Gegenüber dem Mediendienst Newsroom.de erklärt Jörgen Camrath, warum Verlage sich an Youtube orientieren sollten: "Die Videoplattform misst, mit welcher Datenrate ein Nutzer ein Video abruft. Also ob er im WLAN-Netz hängt, oder per LTE, UMTS oder EDGE auf die Seite zugreift. Entsprechend wird ihm das Video dann in unterschiedlicher Qualität angeboten, es lädt dafür jedoch auch schneller. Wenn ich nun in der Bahn von Frankfurt nach Berlin sitze und weder auf einen Hotspot noch auf schnelles Mobilfunknetz zurückgreifen kann, dann wäre es doch toll, wenn mir eine aufwendige Multimediareportage ausschließlich als Text präsentiert würde. Komme ich dann an einem WLAN-Netz vorbei, werden Videos, Grafiken und Bilder nachgeladen. So könnte ich trotzdem den Text lesen und müsste nicht mittendrin entnervt aufgeben, weil es Stunden dauert, bis alles geladen wurde."

Quelle: Medienfachverlag Oberauer GmbH (ots)

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