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Moskau reagiert auf Einreiseverbot für Samojlowa

Archivmeldung vom 22.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo des Eurovision Song Contest
Logo des Eurovision Song Contest

Russlands Außenministerium hat die Entscheidung Kiews, der russischen ESC-Teilnehmerin Julia Samojlowa die Einreise in die Ukraine zu verbieten, als zynisch und unmenschlich kritisiert. Der Europäischen Rundfunkunion (EBU), die den Musikwettbewerb organisiert, liegen laut eigenen Angaben keine offiziellen Informationen über das Einreiseverbot vor. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "„Die EBU verfügt über keine offizielle Bestätigung des Einreiseverbotes für Samojlowa “, sagte ein EBU-Sprecher.

Russischen Medienberichten zufolge steht es noch offen, ob Russland an dem Wettbewerb nun überhaupt teilnehmen werde, da zahlreiche Politiker zu einem Boykott des Songwettbewerbs aufriefen, sollte sich die Leitung des Eurovision Song Contest für die russische Teilnehmerin nicht einsetzen.

„Natürlich wird Russland diesen Wettbewerb boykottieren und nicht nur den in Kiew, sondern auch alle künftigen“, sagte der Vizevorsitzende des Verteidigungsausschusses im Russischen Föderationsrat (Parlamentsoberhaus), Franz Klinzewitsch. „Die Leitung des Eurovision Song Contest soll erklären, dass solch eine Entscheidung der Regierung in Kiew unzulässig ist. Doch die Eurovision-Leitung schweigt. Sie ist völlig politisiert“.

Wie die EBU zuvor mitgeteilt hatte, erwarte sie von der Ukraine eine Entscheidung, nach der jede Delegation am Wettbewerb teilnehmen könne.

Samojlowa habe 2015 die Halbinsel Krim besucht, ohne eine Erlaubnis aus Kiew bekommen zu haben, wie der ukrainische Außenminister Pawel Klimkin zuvor gesagt hatte. Kiew sehe das als Grenzverletzung. Doch laut dem Supervisor des Eurovision Song Contest, Ola Sand, mache die EBU der 27-jährigen Sängerin keine Vorwürfe.

Die russische ESC-Teilnehmerin Julia Samojlowa darf nicht beim diesjährigen Eurovision-Wettbewerb in Kiew auftreten. Der ukrainische Geheimdienst hat ihr auf drei Jahre die Einreise in die Ukraine verboten."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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