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dapd tritt Flucht nach vorn an. Neue Honorarsätze für freie Mitarbeiter

Archivmeldung vom 02.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
journalist
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Nach Informationen des Medienmagazins journalist ändert die Nachrichtenagentur dapd erneut ihre Honorarsätze für freie Wortjournalisten. Demnach sollen die erst seit März geltenden Pauschalen von Mai an deutlich angehoben werden.

Mit der Ankündigung, die Honorare ihrer freien Mitarbeiter "harmonisieren" zu wollen, war dapd Ende Februar stark in die Kritik geraten. De facto bedeutete die Vereinheitlichung der Honorarsätze für viele Journalisten eine Kürzung. Als Einstiegspauschale für eine Standardmeldung sind seither 5 Euro vorgesehen. Die Tagespauschale ("für unter acht Stunden") liegt bei 77 Euro.

dapd-Vorstandssprecher Wolfgang Zehrt will diese Sätze im Nachhinein als "Übergangslösung" verstanden wissen. Die Honorarangleichung sei "nicht glücklich kommuniziert" gewesen, räumt Zehrt gegenüber dem journalist ein und kündigt an, dass dapd sich bessern wolle. Nach einer neuen Honorartabelle, die dem journalist in einer Vorabversion vorliegt und die von Mai an gelten soll, werden dann 15 Euro als Einstiegspauschale für eine Meldung gezahlt. Der Tagessatz (für einen Aufwand von fünf bis sieben Stunden) wird auf 100 Euro angehoben.

Verglichen mit anderen Nachrichtenagenturen liegt dapd mit diesen Sätzen immer noch am unteren Ende des Honorarspektrums. Insgesamt ist das Honorarniveau bei den Nachrichtenagenturen in Deutschland häufig niedrig, wie der journalist in seiner April-Ausgabe recherchiert hat. 

Quelle: journalist - Das Medienmagazin

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