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Graf von Unheilig: Deutschland sollte mit deutschem Song zum ESC

Archivmeldung vom 12.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Graf bei der Unheilig-10-Jahre-Tour 2010
Der Graf bei der Unheilig-10-Jahre-Tour 2010

Foto: Denis Apel
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Graf von Unheilig ist der Meinung, dass Deutschland beim Eurovision Song Contest in diesem Jahr mit einem Titel in der Landessprache antreten sollte. "Es ist der einzige internationale Wettbewerb, der zeigt, dass Europa neben Politik und Wirtschaft auch noch für Kultur und Kunst steht", sagte der Sänger der "Welt". "Und genau deshalb ist die Sprache ja auch so wichtig! Damit wir zeigen, was uns ausmacht, was wir denken, glauben, fühlen, hoffen", so der Graf.

"Auch unsere Träume sind auf Deutsch. Warum verstecken wir uns da hinter einer anderen Sprache? Ist unsere nicht gut genug?" Auch eine Kompromisslösung, wie etwa eine Strophe auf Englisch zu singen, so wie einst Nicole in "Ein bisschen Frieden" kommt für ihn nicht in Frage: "Ein Freund hat mir das auch vorgeschlagen. Ich habe fünf Minuten drüber nachgedacht, es aber dann wieder verworfen. Nein. Ich möchte da konsequent sein. Wenn du dein Land vertrittst, bleib bei deiner Sprache." Auch von schrillen Kostümen oder Glitzeranzügen hält sich der kahlrasierte Musiker, der meist im schwarzen Anzug und mit schwarzer Krawatte auftritt, fern: "Ich bleibe so, wie ich bin, singe Deutsch, habe keine Haare und auch keinen rosa Anzug." 

Graf von Unheilig sieht sich bei ESC-Vorentscheid nicht als Favorit

Der Graf, Frontmann der Popband Unheilig, sieht sich für den deutschen ESC-Vorentscheid "Unser Song für Dänemark" an diesem Donnerstag nicht als Favorit. "Oh bitte nicht! Den Favoriten geht es oft so: Entweder denken die Leute, für den brauche ich nicht anzurufen, weil der sowieso gewinnt", sagte der Musiker in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Oder diejenigen, die einen gar nicht mögen, rufen extra für einen anderen an." Außerdem gebe es "sehr starke Konkurrenz", so der Graf. "Santiano hat schon eine Million Platten verkauft. The Baseballs gibt es schon lange, die haben viele Fans, auch im Ausland. Und Oceana hat vor zwei Jahren den Wahnsinns-WM-Hit gehabt." Den Wild-Card-Gewinner, die Band Elaiza, müsse man ebenfalls auf der Rechnung haben, sagte der Aachener. "Sie spielen typische handgemachte ESC-Songs, drei ganz liebe und hübsche Mädels. Und zu ihnen passt das Bild des Underdogs, der plötzlich an allen Großen vorbeiziehen kann."

Der Graf tritt mit seiner Band Unheilig und dem Song "Als wär`s das erste Mal" am Donnerstagabend beim Deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest an.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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