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MDR-Affäre: Staatsanwaltschaft schließt Ermittlungen im Fall Foht ab

Archivmeldung vom 07.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat die Ermittlungen im Fall des geschassten früheren Unterhaltungschef des MDR, Udo Foht, offenbar abgeschlossen. Auf Anfrage des Fachmagazins W&V Werben & Verkaufen kündigt sie für den morgigen Dienstag eine Pressemitteilung an, in der sie auf Fragen, die im Zusammenhang zu den Ermittlungen stehen, eingehen werde. Gegen welche der insgesamt zwölf Beschuldigten Anklage erhoben wird, will die Staatsanwaltschaft jedoch nicht mitteilen. "Namen von betroffenen Personen wird die Staatsanwaltschaft Leipzig jedoch auch in diesem Zusammenhang weder nennen noch bestätigen", so Oberstaatsanwalt Lutz Lehmann. Was genau Gegenstand der Mitteilung sein wird, wollte man in Leipzig nicht verraten.

Der ehemalige MDR-Unterhaltungschef gilt als Hauptbeschuldigter in dem Ermittlungsverfahren um dubiose Geldflüsse. Gegen ihn wird wegen Bestechlichkeit und Bestechung, Untreue und Betrug ermittelt. Ihm wird vorgeworfen, private Fernsehfirmen zu Zahlungen genötigt zu haben, für die es keinen dienstlichen Anlass gab. Im Gegenzug erhofften sich die zahlungswilligen Firmen möglicherweise Aufträge von dem Leipziger Sender, vermuteten die Ermittler. Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat in den vergangenen anderthalb Jahren eine Reihe Zeugen befragt und im Sommer 2011 eine bundesweite Großrazzia durchgeführt. Von der Durchsuchung, die in sechs Bundesländern durchgeführt wurde, waren Büro- aber auch Wohnräume unter anderem von TV-Produzenten betroffen.

Quelle: W&V Werben & Verkaufen (ots)

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