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Medienethik-Professor kritisiert RTL: "Helmut Berger braucht keine Medienaufmerksamkeit, sondern therapeutische Hilfe"

Archivmeldung vom 11.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo von "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!"
Logo von "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!"

Der Düsseldorfer Medienethik-Professor Christian Schicha hat RTL scharf für die Verpflichtung von Schauspieler Helmut Berger als Kandidat für die Dschungelshow "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" kritisiert. Berger war in der Vergangenheit durch zahlreiche Alkohol-Exzesse aufgefallen. Anfang der Woche war auf bild.de ein Video zu sehen, das Berger augenscheinlich stark betrunken an Bord eines Flugzeugs zeigte.

Medienexperte Schicha sagt gegenüber W&V Online: "Es ist aus meiner Sicht ethisch nicht vertretbar, alkoholisierte Prominente in Talkshows oder Spielshows auftreten zu lassen. Sie sorgen dadurch zwar für eine hohe Medienaufmerksamkeit, die gute Quoten generieren wird. Das Image des Prominenten ist jedoch nachhaltig negativ tangiert. Insofern sollte Herr Berger möglichst schnell die Medienöffentlichkeit verlassen, um Ruhe und Hilfe zu bekommen." Schicha bezweifelt, dass Berger die Folgen seines Handelns "noch angemessen einschätzen kann".

RTL-Sendersprecher Konstantin von Stechow weist die Vorwürfe zurück. "Helmut Berger geht freiwillig ins Dschungelcamp und kennt die dortigen Herausforderungen und Bedingungen genau. Er hat ausdrücklich erklärt, sich dieser Aufgabe stellen zu wollen." Zudem würden alle Dschungel-Kandidaten "permanent psychologisch und ärztlich überwacht." Man nehme die Verantwortung für die Gesundheit der Prominenten sehr ernst. "Wir sind uns unserer Fürsorgepflicht bewusst", so von Stechow gegenüber W&V Online.

Quelle: W&V Werben & Verkaufen (ots)

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