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IPTV Provider fokussieren zu wenig auf Inhalte und Dienste

Archivmeldung vom 07.04.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Neue Studie von Sapient und thebrainbehind bewertet 12 IPTV-Lösungen weltweit; Services aus UK und Deutschland führend

Fernsehen über Internet wird nur dann erfolgreich sein, wenn die Anbieter ihren Kunden über das bestehende Fernsehen hinaus zusätzliche Dienste bieten können und ihre Strategien schnell an die Marktdynamik anpassen. Während der Mehrwert von IPTV-Lösungen (TV über Internet-Protokoll) für den Nutzer in erster Linie von den angebotenen Inhalten und Services abhängt, wird die Entwicklung des Marktes durch den aufkommenden Wettbewerb und die Etablierung technischer Standards beeinflusst. Dies sind Ergebnisse der aktuellen Studie "Global IPTV: Learning from Industry Leaders" von Business Innovator Sapient und der auf iTV spezialisierten Beratungsfirma thebrainbehind [tbb*]. Demnach geht die bisherige Strategie der meisten Betreiber - über den Preis schnell Marktanteile zu gewinnen - bisher zu Lasten der Entwicklung reichhaltiger und überzeugender Service-Angebote. Diese werden jedoch für den langfristigen Erfolg der IPTV-Angebote unabdingbar sein, speziell in einem enger werdenden Wettbewerbsumfeld.

Im Jahr 2006 werden in Deutschland und anderen Ländern zahlreiche neue IPTV-Angebote auf den Markt kommen. In ihrer Benchmarking-Studie untersuchten Sapient und [tbb*] zwölf iTV- und IPTV-Angebote aus neun Ländern, darunter auch die Angebote von Premiere und T-Online Vision in Deutschland. Die "Top Performer" T-Online Vision, Sky und Homechoice stellten technologisch fortschrittliche Funktionen, ein umfassendes Service-Portfolio und einfache Nutzung unter Beweis. Weitere Resultate der Studie sind:

- Die Mehrzahl der IPTV-Betreiber fokussiert sich stärker darauf ihren Marktanteil über Preis- und Vermarktungsstrategien zu vergrößern, als nachhaltige Service-Angebote zu entwickeln, die Kundenbedürfnisse erfüllen. Traditionell sind technische Standards die wichtigste Triebfeder für die Marktentwicklung; gleichzeitig werden die Kunden immer versierter im Umgang mit Technologie und haben steigende Erwartungen an Auswahl und Zugriff auf die Inhalte.

- Künftige IPTV-Markteinführungen, die keinen gesteigerten Wert auf das User-Interface Design legen oder keine sinnvollen interaktiven TV-Funktionalitäten anbieten, werden sich in den stark umkämpften Märkten nicht durchsetzen können. Im Gegensatz zu früher haben sich die Ansprüche der Nutzer gewandelt

- der Trend geht weg vom passiven TV-Konsum und hin zur aktiven Mitgestaltung.

- Richtig eingesetzt, kann IPTV Telekommunikationsunternehmen dabei unterstützen die Abwanderungsquote zu verringern

- das ist besonders wichtig, da das Kerngeschäft immer stärker von Voice-over-IP und Wettbewerbern mit aggressiver Preispolitik bedroht wird. Um Erfolg zu haben, müssen die Anbieter ihre Angebote intelligent bündeln und ihren Kunden einen echten Mehrwert bieten.

- Die Erlöse aus IPTV-Plattformen werden zwar zunächst relativ gering ausfallen, wenn jedoch der Markt und die Entwicklung der ersten Services sorgfältig beobachtet werden, sind rasche Fortschritte bei der Entwicklung hin zum Massenmarkt zu erwarten.

Die Studie ist im Internet bei Sapient (www.sapient.de) und bei [tbb*] (www.thebrainbehind.com) ab sofort erhältlich.

Quelle: Pressemitteilung Sapient

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