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Sänger James Blunt fühlt sich missverstanden

Archivmeldung vom 06.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Cover "Moon Landing" von James Blunt
Cover "Moon Landing" von James Blunt

Der britische Sänger James Blunt fühlt sich missverstanden. "Die Sache mit mir und der Romantik ist ein großes Missverständnis", sagte er der "Welt am Sonntag". Endgültig deutlich soll das offenbar auch sein neues Album "Afterlove" machen, welches in einigen Wochen erscheint. "Ich glaube, zum ersten Mal müssen mich meine Freunde nicht anlügen, wenn sie sagen, die Songs sind gelungen."

Blunt, dem 2005 mit dem Song "You`re Beautiful" der Durchbruch gelang und der allein sein erstes Album ("Back to Bedlam") über 14 Millionen Mal verkaufte, wurde nach seinen ersten Welterfolgen schnell zum Ziel von Häme und regelmäßig als Schnulzensänger und Jammerbarde verspottet. Er reagiert darauf inzwischen oft selbst auf Twitter: "Ich habe irgendwann beschlossen, soziale Medien vor allem dazu zu nutzen, um mich über mich selber lustig zu machen", sagte er.

"Man macht sich angreifbar, wenn man emotionale Songs schreibt. Aber so etwas passiert ja auch anderen Musikern. Es passiert vor allem dann, wenn man bekannt ist, wenn man sichtbar wird." In der Hinsicht sei er nichts Besonderes. "Wir konzentrieren uns da allerdings auch sehr schnell drauf. Wir sehen das Negative, das ist eben immer interessanter."

Blunt, der vor seiner Karriere in der britischen Armee diente und im Kosovo als Offizier der KFOR-Friedenstruppen im Einsatz war, drückte auch sein Unbehagen über den Zustand der heutigen Politik aus. Es gäbe "Politiker, die versuchen, einen Keil zwischen die Menschen zu treiben - die predigen, dass man etwas entweder nur lieben oder nur hassen kann".

Er finde das falsch. "Man kann etwas mögen oder eben nur ein bisschen mögen - ohne es deshalb gleich zu hassen. Das Polarisieren führt zu nichts." Und er sagte: "Es hat viel mit meinen Erfahrungen als Soldat, meinen Erfahrungen im Krieg zu tun, dass mich Musik faszinierte. Musik macht das Gegenteil von dem, was Kriege tun: Musik bringt Menschen zusammen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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