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"Wir alle sind Hochstapler" - Jannis Niewöhner und Detlev Buck im Interview

Archivmeldung vom 03.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Jannis Niewöhner (2020)
Jannis Niewöhner (2020)

Foto: Martin Kraft
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schauspieler Jannis Niewöhner ist überzeugt, dass in jedem Menschen ein kleiner Schwindler steckt. "Am Ende sind wir doch alle irgendwie Hochstapler", sagt Niewöhner im Gespräch mit "Bavaria Film - Das Magazin". "Wir alle beobachten unsere Mitmenschen genau und wollen geliebt werden. Dafür tun wir alles", so der 29-Jährige. Niewöhner ist ab heute im Kinofilm "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" in der Hauptrolle zu sehen.

Regisseur Detlev Buck pflichtet Niewöhner bei: "Es gibt so viele Menschen, die nichts können - außer zu blenden und einem irgendwas unterzujubeln." Dabei zeichne sich ein guter Hochstapler dadurch aus, dass er nicht auffliegt - "und deshalb sind die Besten auch noch unter uns", so Buck.

Zu seiner Rolle hat Jannis Niewöhner ein besonderes Verhältnis. Zum 18. Geburtstag habe ihm sein Onkel den Roman von Thomas Mann geschenkt, da er viele Parallelen zwischen der Figur Krull und seinem Neffen ausgemacht hatte. "Ich hatte schon als Kind eine extreme Spielfreude, habe mich immer auch gerne verkleidet, bin in unterschiedliche Rollen geschlüpft. Und ich habe das Glück, dass ich schon immer sehr viel Lebenslust verspürt habe und auf andere übertragen konnte", sagt Niewöhner.

Für Detlev Buck ist Niewöhner ohnehin die perfekte Besetzung gewesen: "Jannis sieht fantastisch aus und hat außerdem eine naturgegebene, positive Ausstrahlung und ein Auge für die Schönheit der Dinge. Wie Krull."

Der Spielfilm "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" erzählt die Geschichte des attraktiven jungen Mannes Felix Krull, der seine Verwandlungskünste und Rollenspiele seit frühestem Kindesalter an perfektioniert hat. Als sich ihm nach einigen Schicksalsschlägen die Möglichkeit eröffnet, als Liftboy in einem Pariser Luxus-Hotel zu arbeiten, zögert er nicht lange, sein altes Leben hinter sich zu lassen. Dort, im Hotel St. Edward, passt sich Felix allen Gegebenheiten gekonnt an und steigt rasch zum Oberkellner auf, wobei er vor allem die weiblichen Gäste um den Verstand bringt. Bei einem Zusammentreffen mit dem jungen, unglücklich verliebten Marquis Louis de Venosta kommen die beiden auf die Idee, ihre Identitäten zu tauschen, um dem Marquis ein Zusammenleben mit der temperamentvollen Zaza zu ermöglichen.

Quelle: Bavaria Film GmbH (ots)

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