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Nina Hoss: "Ich bin nicht nachtragend"

Archivmeldung vom 25.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Nina Hoss bei der Eröffnung der Berlinale 2012
Nina Hoss bei der Eröffnung der Berlinale 2012

Foto: Siebbi
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Es gelingt mir meist gut, ein Vergehen auf sich beruhen zu lassen und beim nächsten Streit nicht wieder hervorzukramen. Denn Schuld interessiert mich nicht. Ich bin nicht nachtragend", sagt Nina Hoss im Interview mit der Philosophie-Zeitschrift HOHE LUFT (Ausgabe 6/2014). Die 39-Jährige schleppe Dinge nicht lange mit sich herum. "Ich versuche Auseinandersetzungen vor Ort zu klären. Das klappt nicht immer. Dann denke ich: 'Das Leben ist so kurz, was sollen wir uns damit belasten'", so die Schauspielerin.

Sich selbst aber könne die Wahlberlinerin schwer verzeihen. "Meine Versäumnisse schaue ich mir nur ungern an. Am ehesten sind es Dinge, die ich mich nicht getraut habe zu tun. Das bereut man am ehesten." Oft denke Hoss zu viel nach und manches bleibe zu lange liegen. "Etwa wenn ich mich nach einem langen Dreh erst spät oder gar nicht bei jemandem melde, der eigentlich darauf wartet."

Das Wort "Entschuldigung" mag die gebürtige Stuttgarterin nicht. "Das Wort klingt für mich häufig gehetzt, als wäre es nicht wirklich so gemeint, etwa wenn ich sage: 'Ich entschuldige mich für alles'- und mich damit ganz bewusst unangreifbar mache." Die Theaterschauspielerin bevorzuge die Wendung "Es tut mir leid", wenn sie etwas angestellt habe. "Ich finde, das ist die stärkere Form, die ehrlichere", sagt Nina Hoss im Gespräch mit HOHE LUFT.

Quelle: Hohe Luft Magazin (ots)

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